romantisch frech emanzipiert

Er ist wieder im Programm. „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Tschechisch-deutscher Märchenfilm. Kultfilm. Liebesgeschichte um Aschenbrödel und ihren Prinz. Märchengeschichte mit drei Zaubernüssen und der Eule Rosalie. Nicht nur Wintermärchen und Kinderfilm. Auch für Erwachsene.

Aschenbrödel. Keine Groschenroman-Figur. Keine Frau, die sich selbst verwirklicht. Kein weibliches Wesen, das unter ihrem verkanntem Frau-Sein leidet und sich unverstanden fühlt. Keine Frau von Welt, die ihre Lebensüberschriften hinaus posaunt.

Naiv? Unbedarft? Ausgebeutet von Stiefmutter und Stiefschwestern? Missbraucht von denen, die ihre Schwäche ausnutzen?

Nichts von dem. Sie bleibt gelassen. Sie lässt sich nicht provozieren. Sie schaltet nicht die Presse ein. Sie schickt keine Email-Botschaften an erhoffte Gleichgesinnte. Sie hat die Eule Rosalie und den Prinz. Den beeindruckt sie mit couragiertem Wagemut. Sie ist schön. Himmlisch schön. Sie hat Elan und Willenskraft. Sie ist emanzipiert und romantisch. Ein bisschen wie Pippi Langstrumpf. Ein bisschen wie im wirklichen Leben.

Ich liebe diesen Film.

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