Schneller Fahndungserfolg nach dem fremdenfeindlichen Übergriff in Rheydt

Polizei - BlaulichtAufgrund der Veröffentlichungen in den Medien war ein großes öffentliches Interesse für die gestrigen Vorfälle am Marienplatz geweckt worden.
Bereits am Abend gingen die ersten Hinweise bei der Polizei ein.
Heute Morgen konnten daraufhin Beamte des Staatsschutzes zwei Tatverdächtige in Mülfort ermitteln. Eine 21Jährige aus Mülfort und ihr 18jähriger Freund aus Rheydt wurden noch am Vormittag zu den Vorwürfen vernommen. In ihrer Vernehmung legte die junge Frau ein umfassendes Geständnis ab. Ihr Begleiter bestritt indes die beleidigenden und rassistischen Äußerungen.

Er hatte allerdings noch eine Jugendarreststrafe wegen Einbruchdiebstahls zu verbüßen.

Beide Personen sind den Ermittlungen zufolge drogenabhängig und hatten auch Kontakt zu rechtsextremistischen Kreisen.

Der Rheydter wurde einer Jugendhaftanstalt zugeführt. Die junge Frau wurde nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Da sich der Vorfall vor den Augen einer großen Öffentlichkeit abgespielt hat, gehen die Ermittler des Staatsschutzes davon aus, dass eine Vielzahl von Passanten noch Angaben zu den näheren Umständen der Tat machen können. Insbesondere Zeugen für die rassistischen Beleidigungen werden gebeten, sich unter Telefon MG 290 zu melden.

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