So wird das nichts mit der Fahrradstadt Mönchengladbach

Giesenkirchen, Bahner. Wo ist der Radweg?

Seit wir einen Masterplan Nahmobilität in Mönchengladbach haben, seit wir einen Mobilitätsbeauftragten haben, sollte eine positive Entwicklung eingeleitet werden.

Der Masterplan Nahmobilität ist ein gesamtstädtisches Konzept zur Förderung des Fuß- und Radverkehrs, das im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördert wird.

Im alltäglichen Erleben stellt sich die Situation, auch ganz aktuell, sehr viel anders dar.
Beispiel: die „grundhafte Sanierung“ der Giesenkirchener Konstantinstraße und Bahner hatten, wenn auch runtergewirtschaftet, einen separaten Radweg in guter Breite. Radfahrer fuhren nicht komfortabel aber sicher vor dem LKW/PKW-Verkehr.

Das ist nun Vergangenheit. Obwohl der Baukörper insgesamt nicht verkleiner wurde, sucht der Radfahrer seinen Radweg vergeblich. Er fehlt. Bürgersteige sind geplant und werden vorhanden sein. Von Radwegen keine Spur. Ein paar Eimer Farbe werden wohl auf dem LKW/PKW-Asphalt einen „gedachten“ Radweg andeuten.

Beispiel: Nachdem es einige Stürze von Radfahrern gegeben hatte, wurde erst vor wenigen Wochen der Radweg zwischen Zoppenbroicher Straße und Gestüt Zoppenbroich in Richtung Rheydt saniert/repariert. Aktuell, also nur kurze Zeit später stellt sich der Radweg, wie auf dem Foto sichtbar, wieder als gefährliche Strecke dar.
Neuerliche Gefährdung von Radfahrern ist vorprogrammiert.

Selbstverständlich ist das alles geplant und erbaut nach Recht und Gesetz, ein Gladbacher CDU-Politiker würde wohl wieder seine Ansicht,  das sei Volkeswille, sei Demokratie, zum Besten geben. Es sei das Ergebnis der Wahlen.
Das sei die Legitimtion solchen Handelns.

„Der Masterplan Nahmobilität ist eine wichtige Grundlage für die Verkehrsentwicklungsplanung der Stadt“, sagte bereits Ende 2015 Dr. Gregor Bonin, Technischer Beigeordneter der Stadt. An ein Verbesserung der Radinfrastruktur hatte er dabei wohl nicht gedacht. Dazu fehlt der politische Wille, nicht das Geld.

So wird das nichts mit der Fahrradstadt Mönchengladbach, nicht das Vorhandensein eines Konzeptes bewirkt eine Veränderung.

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