Start ins Kitajahr: 3.445 Kinder erhalten erstmals einen Betreuungsplatz

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  • 47 neue Kitas wurden in den vergangenen fünf Jahren errichtet.
  • Im laufenden Kindergartenjahr sollen 15 weitere in Betrieb gehen.
  • Die Ausbauplanung schlägt 28 zusätzliche Neubauten vor.

Insgesamt stehen dann 11.288 Betreuungsplätze in Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege zur Verfügung. 2.582 Plätze sind freigeworden, weil Kinder in die Grundschule wechseln, weitere 863 Plätze sollen durch 15 Neubauten geschaffen werden

Die neuen Einrichtungen entstehen an den folgenden Standorten: Schwogenstraße, Sittardstraße/Steinmetzstraße, Spielkaulenweg, In der Duis/Rönneter, Gathersweg, Carl-Diem-Straße, Schwalmstraße, Kochschulstraße, Ritterstraße, Botzkuhlenweg, Pongersstraße, Hallenbad Burgbongert, Poststraße, An der Holter Heide und Hermann-Ehlers-Straße.

Durch die zusätzlich geschaffenen Plätze werden 50 % der Kinder unter drei Jahren sowie rechnerisch 100,2 % der Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren einen Betreuungsplatz haben.

Auch wenn nicht alle aufgeführten Neubauten pünktlich zum 1. August 2023 fertig sind, kann dieses Ziel durch zusätzliche Plätze in anderen Einrichtungen, die gerade in der Planungsphase sind, erreicht werden.

Sozialdezernentin Dörte Schall: „Wir haben durch das Engagement des Fachbereichs Kinder, Jugend und Familie im Schulterschluss mit den städtischen Betrieben und Gesellschaften, mit Investoren und den freien Trägern in den letzten Jahren viele neue Betreuungsplätze geschaffen und blicken zuversichtlich in die Zukunft. Es sind viele weitere Projekte geplant, die auch künftig die erhöhte Nachfrage der Eltern nach Betreuungsplätzen sichern sollen“.

Eine Elternbefragung über den Kita-Navigator ergab für das Kindergartenjahr 2025/2026 eine zu erreichende Versorgungsquote von 55 % der Kinder unter drei Jahren sowie 105 % der Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren. Um diese Versorgungsquote zu erzielen, ist der Bau von weiteren 28 Kindertageseinrichtungen geplant. Ein Teil wird voraussichtlich bereits im kommenden Jahr fertiggestellt. Über die weitere Ausbauplanung wird in den Fachausschüssen und im Stadtrat in den kommenden Wochen beraten.

Mit dem Ausbau von Kindertageseinrichtungen geht ein erhöhter Fachkräftebedarf einher. Um diesen zu minimieren, besteht seit 2019 eine Kooperation zwischen dem Jugendamt, der Arbeitsagentur, dem Jobcenter, den Berufsfachschulen und Trägervertretern. Zu deren Projekten gehören die Gewinnung von Umschüler*innen, eine intensive stadtweite Werbekampagne, die Weiterqualifizierung von Ergänzungskräften zu Fachkräften, die Organisation von Businesstagen für Schulabgänger*innen, die Umstellung auf eine praxisintegrierte Ausbildung (PIA) sowie die Anwerbung von ausländischen Fachkräften. Zudem ist die Zahl der Ausbildungsstellen bei allen Trägern gestiegen. In den städtischen Einrichtungen sind zu Beginn des Kindergartenjahres alle Stellen besetzt.

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