Die Baumaßnahmen am Hochwasserrückhaltebecken sind gut vorangekommen. Eine Freigabe der gesperrten Wegeverbindung ist aber frühestens im Herbst wieder möglich.
Vorher müssen die Arbeiten an der Bautechnik beendet und die Baustelle zumindest in Teilen abgenommen sein. Bis dahin gilt weiterhin die komplette Sperrung der Wander- und Radwege zwischen Zoppenbroich und Schloss Rheydt.
„Auch wenn es mittlerweile so aussieht, als ob das Becken fertig ist und keine Bautätigkeit mehr stattfindet, sind wir noch aktiv beim Bau des neuen Wehres und der Ein- und Auslaufschwelle zum Becken,“ erklärt Stephan Schruttke, Bauleiter beim Niersverband.
„Sowohl durch die Baustelle als auch durch das Becken selber drohen nicht eingewiesenen Personen unkalkulierbare Gefahren. Von daher weisen wir noch einmal dringend darauf hin, bis zur offiziellen Freigabe der Wege die Absperrungen zu berücksichtigen und die Baustelle nicht zu betreten,“ so Schruttke weiter.
Sollte alles planmäßig laufen, versucht der Niersverband in Abstimmung mit den zuständigen Behörden eine Wegefreigabe ab Herbst 2015 zu realisieren. Zu diesem Zeitpunkt müssen dann nur noch die Elektroarbeiten am Ein- und Auslaufbereich durchgeführt werden. Die Fertigstellung des Beckens ist zum Ende des Jahres geplant.
Der gemeinsame Versuch aller Beteiligten, Teile der Wege schon jetzt zu öffnen, kam zu dem Ergebnis, dass aus Gründen der Gefahrenabwehr eine vorzeitige Freigabe nicht erfolgen kann. Die bisherigen Erfahrungen der Nicht-Beachtung von Betretungsverboten und Absperreinrichtungen ließen den zuständigen Stellen keine andere Möglichkeit.