Weltfrauentag am 8. März: Hochschule Niederrhein treibt die Frauenquote voran

CzerniaIn Sachen Gleichstellung steht die Hochschule
Niederrhein gut da: Aktuell ist fast jede vierte Professur von einer Frau besetzt. Mit einer 24-Prozent-Professorinnen-Quote gehört die Hochschule Niederrhein unter den Universitäten und Fachhochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Spitzengruppe.
Dies teilt die Hochschule anlässlich des Weltfrauentags am 8. März mit.

 
Martina Czernia, Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule Niederrhein, spricht von
einer „sehr positiven Entwicklung“.
Waren es im Jahr 2007 noch 17 Prozent Frauen unter den Professuren, betrug der Anteil im Jahr 2011 schon 24 Prozent.
Ein Erfolg der Berufungsordnung, die seit 2008 gilt und festlegt: Bewirbt sich nach der ersten Ausschreibung keine Frau auf eine Professorenstelle, so muss diese ein zweites Mal ausgeschrieben werden. Wird eine Bewerberin nicht zum Vorstellungsgespräch eingeladen, hat die Kommission die Pflicht, diese Entscheidung ausführlich zu
begründen.
In den Jahren 2010 und 2011 wurden 50 Prozent aller neuen Professuren mit Frauen besetzt.
Auch das Professorinnen-Programm wirkt sich positiv auf die Frauenquote aus.
„Die Berufungsordnung und das Professorinnen-Programm sind nicht nur von Vorteil für
die Gleichstellung, wir konnten damit auch hochqualifizierte und sehr engagierte
Lehrbeauftragte für die Hochschule gewinnen“, sagt Czernia.

Von den derzeit 12.612 Studierenden sind 49,4 Prozent, also 6229, Frauen.
Während Fachbereiche wie Design, Sozialwesen oder Textil- und Bekleidungstechnik von
Frauen dominiert sind, besteht in den meisten MINT-Studiengängen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) Nachholbedarf. Beim wissenschaftlichen
Personal sind übrigens die Frauen mit 57,4 Prozent in der Mehrheit.
In der Verwaltung sind sogar fast zwei von drei Mitarbeitern weiblich.

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