Yüksel: „BAföG-Reform schafft mehr Bildungsgerechtigkeit.“

Gülistan Yüksel

Mehr BAföG für noch mehr Menschen – das ist das Ziel der Bundesregierung.

„In einem entsprechenden Gesetzentwurf, den wir in dieser Woche im Bundestag debattiert haben, werden die Einkommensfreibeträge um 20 Prozent angehoben. Außerdem steigen die Bedarfssätze um fünf Prozent und der Förderhöchstbetrag wächst auf 931 Euro“, informiert die heimische Bundestagsabgeordnete Gülistan Yüksel (SPD). Die Sozialdemokratin sieht in der Reform einen wichtigen Schritt hin zu mehr Bildungsgerechtigkeit. „Eine gute Bildung darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Wir weiten deshalb die Freibeträge so stark aus wie seit Jahren nicht mehr. Zudem erhalten Studierende, aber auch Schülerinnen und Schüler mehr Unterstützung bei steigenden Kosten und hohen Mieten“, so Yüksel.
Konkret soll der Wohnzuschlag laut Gesetzentwurf auf 360 Euro steigen. Wer eigene Kinder betreut, erhält künftig 160 Euro pro Kind unter 14 Jahren. Auch die Altersgrenze wird vereinheitlicht und steigt auf 45 Jahre, sodass länger ein BAföG-Anspruch besteht. Damit einher erhöht sich der Vermögensfreibetrag auf 45.000 Euro. Auch wird der BAföG-Antrag digitaler und damit auch einfacher. Die Änderungen sollen ab dem Wintersemester 2022/23 gelten beziehungsweise dem Beginn des neuen Schuljahres. Der Bundestag muss dem Gesetz noch zustimmen.
Über die nun debattierten Änderungen hinaus plant die Ampelkoalition in dieser Wahlperiode eine grundlegende Erneuerung des BAföGs. „Als SPD-Bundestagsfraktion wollen wir die Ausbildungsförderung weiter entscheidend verbessern. Wir wollen dazu insbesondere den Kreditanteil senken und damit der Verschuldungsangst entgegenwirken“, so Yüksel abschließend.

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