39-Jährige im Streit erstochen – Gemeinsame Presseerklärung von Staatsanwaltschaft und Polizei Mönchengladbach

Polizei - BlaulichtTötungsdelikt auf der Hohenzollernstraße

Ein 49jähriger Mann erschien gestern Abend kurz nach 20:00 Uhr auf der Polizeiwache in Jülich und gab an, seine Freundin in deren Wohnung in Mönchengladbach erstochen zu haben.
Der Mann wurde daraufhin festgenommen und die Wohnung des Opfers auf der Hohenzollernstraße 320 aufgesucht, wo die 39jährige Frau tot aufgefunden wurde.

 

Die eingerichtete Mordkommission kam bisher zu folgendem Ergebnis:
Der 49jährige Täter, ein in Jülich wohnhafter gebürtiger Kosovare, lebte mit der Getöteten, einer alleinerziehenden Deutschen, vorwiegend in einer Wochenendbeziehung.

In der Vergangenheit soll es hauptsächlich wegen Eifersüchteleien zwischen den beiden immer wieder zu Streitigkeiten gekommen sein.

So auch am gestrigen Samstag.

In der Wohnung der 39-Jährigen soll es zwischen 10:00 und 12:00 Uhr erneut zu einem Streit gekommen sein, wobei es in der Küche zu einem Handgemenge gekommen sein soll, in dessen Verlauf der 49-Jährige in die Besteckschublade griff und mit einem großen Fleischermesser mehrmals auf die 39-Jährige eingestochen haben will.

Anschließend legte der Täter die Getötete im Schlafzimmer ins Bett, verließ die Wohnung und irrte den ganzen Tag ziellos umher, bis er sich am Abend auf der Polizeiwache in Jülich meldete.

Der 49-Jährige ist geständig und wird heute noch dem Haftrichter vorgeführt

Die 11jährige Tochter der Getöteten war zum Tatzeitpunkt nicht in der Wohnung und hat von dem Geschehen nichts mitbekommen. Sie wird von Jugendamt und Opferschutzhilfe betreut und wurde entsprechend untergebracht.

Zwischenzeitlich ergab die Obduktion der 39-Jährigen , dass sie aufgrund von insgesamt sieben Messerstichen innerlich verblutete.

Der tatverdächtige 49-Jährige wurde  dem Haftrichter vorgeführt, der für ihn Untersuchungshaft wegen Totschlags anordnete.

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