BDH-Jahreshauptversammlung 2015 – Modernes Netzwerk mit Tradition

Die anwesenden Jubilare (V. links): Elfi Kosinski, Vera Plattes, Gustav Hansen und Ilse Müller am Rande der Jahreshauptversammlung im „Alt Eicken“.

Mitglieder des BDH Bundesverband Rehabilitation können auch in Mönchengladbach auf das Leistungspaket eines der ältesten Sozialverbände Deutschlands setzen. Der örtliche Kreisverband traf sich am Samstag, den 25.7.2015, im Restaurant „Alt Eicken“ zu seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung.

155 Mitglieder setzen derzeit auf die Unterstützung des BDH-Teams in Mönchengladbach. Und die kann völlig unverhofft nötig sein: Nach einem Schlaganfall oder Unfall, nach schwerer Krankheit mit anschließender Reha – Hilfestellung bei sozialrechtlichen Fragen, bei Kostenübernahmen durch Kranken- und Pflegeversicherung oder arbeitsrechtlichen Problemen muss stets auf den Einzelfall bezogen sein.
„Wir machen unseren Mitgliedern ein konkretes Angebot und begleiten sie durch die Instanzen der Sozialgerichte, klären Versicherungsfragen und stellen sicher, dass niemand finanziell zu kurz kommt, wenn es einmal eng wird“, erläuterte die Vorsitzende des Kreisverbands, Ilse Müller, die mit ihrem Vorstandsteam von den Mitgliedern für das abgelaufene Jahr einstimmig entlastet wurde.

Fachvortrag vom MDK

Zur inhaltlichen Vertiefung der täglichen Verbandsarbeit, die die Mitglieder 60 Euro im Jahr kostet, informierte Ulrike Kissels vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) die Anwesenden über die Arbeit des MDK.

Die Teamleiterin des Bereichs Pflege, zuständig für den Regionalbereich Nordrhein, machte in ihrem Vortrag, zu dem auch Gäste aus den Kreisverbänden aus Köln, Heinsberg, Recklinghausen, Jülich und Neuss angereist waren, deutlich, dass die Arbeit des MDK, gerade die Einstufung der Pflegebedürftigkeit, im Zuge des Pflegestärkungspakets an die Erfordernisse einer alternden Gesellschaft angepasst werden muss.
Entbürokratisierung, Aufwertung des Pflegeberufs und eine engere Verzahnung von Ärzteschaft, Fachverbänden, MDK und Versicherungen bilden das Spannungsfeld der Pflegepolitik: „Eine wachsende Zahl von Menschen ist im Alter pflegebedürftig oder allein, sucht Kontakt und Gemeinschaft mit anderen. Wir stehen mit unserem Verband jedermann offen, ob jung, ob alt, gesund oder krank“, so die Vorsitzende des Gladbacher Kreisverbands, die zugleich auch in ihrer Funktion als Vorsitzende des Gesamtverbandes federführend und mit großer Energie an der Modernisierung des BDH mitwirkt: „Ab dem neuen Jahr gilt eine neue Verbandssatzung. Unser Ziel ist es, den BDH zu einem vitalen Netzwerk mit kurzen Wegen für unsere Mitglieder zu formen.“
Man könne das „Netzwerk BDH“ auch als einen Marktplatz ansehen, so Müller, der Menschen, die Hilfestellung benötigen, mit denen zusammenbringt, die sich persönlich für ihre Mitbürger einsetzen wollen.
Das Ehrenamt bildet eine der tragenden Säulen jeder Gemeinschaft.Und der BDH ist seit Jahrzehnten fester Bestandteil dieses sozialen Fundaments einer immer komplexeren Gesellschaft.

Dafür, dass der BDH, der 1920 aus der Taufe gehoben wurde und auf eine große Tradition blicken kann, standen die sieben Jubilare des Tages Pate, die dem BDH seit langen Jahren verbunden sind:
Ottilie Bungartz und Gustav Hansen sind seit 65 Jahren BDH-Mitglieder,
Elfi Konsinski seit 40, Thomas Meyer seit 20, Vera Plattes, Bernd Otten und Birgit Lambrichs seit 10 Jahren.
In die Jubilare reihte sich das am Vortag frisch getraute Ehepaar Plattes ein, das den kürzesten Weg vom Traualter gewählt hatte, um rechtzeitig bei der BDH-Versammlung dabei sein zu können.
Auf der BDH-Landestagung in Neuss werden die folgenden Delegierten den Kreisverband vertreten: Ilse Müller als Bundesvorsitzende, Edith Heidemeier, Ralf Göhrke, Manuela Müller und Willi Küppers.
Sie können das Mönchengladbacher BDH-Team direkt erreichen:
BDH-Kreisverband Mönchengladbach, Geldernerstraße 30 • 41189 Mönchengladbach • Telefon 02166/217810
Mail: info@bdh-moenchengladbach.de
Sprechstunden finden jeden Mittwoch von 14.30 – 17.30 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung statt.

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