Um 15:40 Uhr konnten die Mitarbeiter des KBD, Wolfgang Wolf und Dirk Putzer, Entwarnung geben. Um die Bombe unschädlich zu machen, mussten zwei Zünder entfernt werden.
Nachfolgende Info’s gab es vor der Entschärfung:
Die Evakuierung und Vorbereitungen für die Bombenentschärfung am Tippweg in Rheydt laufen nach Plan.
Die NEW-Busse von den Haltepunkten Tippweg/Mittelstraße und Bäumchesweg/Eisenbahnstraße zum Hbf-Rheydt werden sehr gut in Anspruch genommen.
Bislang haben neun bettlägerige Patienten den Rettungsdienst der Feuerwehr in Anspruch genommen. Sie werden für die Dauer der Bombenentschärfung und Sperrung im Altenheim Rheindahlen der Sozial Holding untergebracht. Die Entschärfung der Bombe erfolgt planmäßig um 15 Uhr durch Wolfgang Wolf vom Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung. Inzwischen steht fest, dass es sich um eine 250-Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg handelt.
Nachfolgende Info´s gab es bisher:
Bei Bauarbeiten auf einem Privatgelände am Tippweg (neben Hausnummer 57) ist gestern eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Die Größe der Bombe, die laut eingeschaltetem Kampfmittelräumdienst keinen Säurezünder aufweist, ist noch unklar, da bislang lediglich die Spitze aus dem Erdreich herausragt. Ab 12 Uhr wird das Gelände um den Fundort in einem Radius von 300 Metern evakuiert. Die Entschärfung der Bombe ist für heute, 13. Juni, um 15 Uhr vorgesehen.
Von der Evakuierung betroffen sind unter anderem zwei Supermärkte und ein Getränkemarkt, einige Unternehmen, eine Behinderten-Werkstatt und eine Reihe von Wohnhäusern.
Wichtige Handlungsanweisungen:
Im 300-Meter-Radius dürfen sich während der Entschärfung keine Personen – auch nicht in Gebäuden aufhalten.
Im Radius von 300 bis 500 Metern um den Bombenfund ist während der Entschärfung luftschutzmäßiges Verhalten vorgeschrieben. Das bedeutet: Wer sich in diesem Bereich aufhält, sollte geschlossene Gebäude nicht verlassen und die Fenster geschlossen halten.