CDU-MG: „Theoretisch sind wir dafür, praktisch sind wir dagegen“

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Das Oppositions-Dasein gefällt der Ratsfraktion der CDU-Mönchengladbach nicht wirklich.

Das dokumentiert sie in der aktuellen Pressemitteilung vom heutigen Tag.
Es geht wieder einmal um das Verkehrsprojekt S28-Verlängerung. Plötzlich vermißt die CDU den Flughafen in Neuwerk, er ist im LOI mit Viersen und Willich nicht berücksichtigt. Neueste Argumentation der CDU: die Arbeitsplätze müssen ebenfalls erwähnt werden. CDU-Egoismen haben Vorrang vor regionalem Fortschritt.

Annette Bonin

„Wir sind für einen Ausbau des öffentlichen Schienen-Nahverkehrs. Deshalb sind wir theoretisch auch für den Bau der S 28, obwohl diese Strecke der Stadt Mönchengladbach verkehrstechnisch keine großen Vorteile bietet. Die Voraussetzung für unsere Zustimmung ist, dass die Zugeständnisse, die Mönchengladbach den Nachbarkommunen für die Umsetzung der S 28 macht, ebenso erwidert werden. Wir akzeptieren und verstehen nach wie vor nicht, warum Oberbürgermeister Felix Heinrichs den Flughafen in Neuwerk und die Sicherung der dortigen Arbeitsplätze bei seinen Verhandlungen nicht bedacht hat.“, sagt CDU-Ratsfrau Annette Bonin

aus der Presse-Info
Markus Heynckes

„Für uns macht es den Eindruck, als habe sich der Oberbürgermeister von den Nachbarkommunen abspeisen lassen. Für uns fehlt in diesem LOI die gegenseitige Unterstützung. Der Ausbau des Hochtechnologie-Standortes Flughafen Mönchengladbach mit seinen Werften, mit dem geplanten Mobil-Hub der Zukunft, dem Airport für Flugtaxis nahe der Landeshauptstadt Düsseldorf,  gehört für uns zwingend in die Absichtserklärung. Hier geht es um Innovationen in der Nähe zur Hochschule Niederrhein sowie dem zukünftigen Wissens- und Innovationscampus, also hochqualifizierte Arbeitsplätze, von denen auch Viersen und Willich profitieren, wahrscheinlich am Ende sogar noch mehr als von der S 28.“, so CDU-Ratsherr Markus Heynckes, CDU-Sprecher im Ausschuss für Umwelt und Mobilität.

aus der Presse-Info
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