Der Förderkreis „Geistliche Musik in St. Helena“ lädt herzlich ein:

Kölner Domorganist Winfried Bönig; Foto Beatrice Tomasetti

Pfarrkirche St. Helena, Mönchengladbach-Rheindahlen

Sonntag, 2. April 2023, 17.00 Uhr

ORGELTRIDUUM II – BACH & REGER

mit Domorganist Prof. Dr. Winfried Bönig (Hoher Dom zu Köln)

Werke von Johann Sebastian Bach (Präludium und Fuge e-Moll, Choralvorspiel „An Wasser-flüssen Babylon“ u. a.) und M. Reger (Introduktion, Passacaglia und Fuge e-Moll op. 127)

Winfried Bönig wurde 2001 zum Domorganisten in Köln berufen und leitet als Professor für künstlerisches Orgelspiel und Improvisation seit 1998 den Studiengang „Katholische Kirchenmusik“ an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Seinen ersten Orgelunterricht erhielt der gebürtige Bamberger mit dreizehn Jahren beim Domorganisten seiner Heimatstadt, Wolfgang Wünsch, bevor er 1978 in die Orgelklasse von Franz Lehrndorfer an der Münchener Musikhochschule aufgenommen wurde.

Nach dem mit Auszeichnung abgelegten Examen erlangte er Abschlüsse in Dirigieren sowie das Meisterklassendiplom für Orgel. Konzerteinladungen führen ihn Jahr für Jahr in alle Welt; in letzter Zeit wurde er zu feierlichen Orgelweihen und Premieren u.a. nach China, Russland und Spanien eingeladen. Daneben ist er auch immer wieder als Dirigent tätig.

Bönig war und ist Interpret zahlreicher Uraufführungen von Werken, die ihm Komponisten widmeten, so beispielsweise von Enjott Schneider, Jean Guillou, Naji Hakim, Stephen Tharp, Colin Mawby, Robert HP Platz und Daniel Roth. Schon seine erste CD mit Orgelwerken von Dietrich Buxtehude, erschienen 1988, wurde von der europäischen und amerikanischen Musikkritik begeistert rezensiert. Zahlreiche weitere Aufnahmen – als Organist und Dirigent – folgten und summieren sich inzwischen zu einer langen Diskographie unterschiedlichsten Repertoires.

In den Monaten März und April wird mit einem ORGELTRIDUUM ein besonderer musikalischer Akzent gesetzt: Drei Orgelkonzerte stehen unter dem Motto „BACH & REGER“. Jubiläumsjahre beschränken sich meistens auf Geburts- oder Todestage. Bei diesem Orgeltriduum in St. Helena soll bei J. S. Bach ein anderer Anlass genommen werden, um Werke von ihm in den Mittelpunkt zu stellen. Mit dem Gedenken an Bachs Antritt des Leipziger Thomaskantorats im Jahre 1723 wird ein Schlüsselpunkt seines Schaffens erreicht. Dieses Datum markiert zugleich den Anfang des produktivsten Abschnittes seines Künstlerlebens. Dies gilt sicherlich in erster Linie seiner Vokalmusik, aber auch für seine Orgelmusik.    Und im Jahre 2023 jährt sich der Geburtstag des Komponisten Max Reger (1863 – 1916) zum hundertfünfzigsten Mal. Reger gehört neben R. Strauss und A. Schönberg zu den Schlüsselfiguren der anbrechenden Moderne. Mit dem Bekenntnis „Sebastian Bach ist für mich Anfang und Ende aller Musik; auf ihm ruht und fußt jeder wahre Fortschritt“ setzte sich Max Reger als Komponist, Bearbeiter und Dirigent intensivst mit den Werken Bachs auseinander und wurde selbst zu einem der bedeutendsten deutschen Komponisten nach Bach. Beide Komponisten haben ein gewaltiges Oeuvre hinterlassen. Reger erlangte aber vor allem durch seine Orgelkompositionen Berühmtheit.

Der Eintritt ist frei – Kollekte am Ausgang zugunsten der Erdbebenopfer.

Weitere Informationen unter www.helenamusik-rheindahlen.de

0 - 1

Danke für Ihre Abstimmung!

Sorry, Sie haben schon abgestimmt!