Die SPD trauert um Helmut Schmidt

Der SPD-Unterbezirk Mönchengladbach legt aus Anlass des Todes von Altbundeskanzler Helmut Schmidt im Parteihaus der SPD Mönchengladbach ein Kondolenzbuch aus.
Noch bis Freitag, den 27. November 2015 können sich hier alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu den üblichen Geschäftszeiten (Mo. – Do. von 9 bis 17 Uhr, Fr. bis 13 Uhr) eintragen.

Helmut Schmidt erlebte als Zeitzeuge unterschiedliche Phasen deutscher Geschichte.
Geboren in der Endphase des Kaiserreiches, aufgewachsen in der Weimarer Republik, erlebte und überlebte er als Soldat den Zweiten Weltkrieg und den Nationalsozialismus.
Geprägt durch die grausamen Erfahrungen des Krieges, trat er nach dessen Ende aus tiefer Überzeugung der SPD bei, um ein neues, demokratisches Deutschland mit aufzubauen. Der Beginn einer beeindruckenden politischen Laufbahn.

In seiner Heimatstadt Hamburg wurde er Senator, bevor er als Bundestagsabgeordneter, später als Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion und Verteidigungs- und Finanzminister zu einem der prägnantesten Köpfe der Bonner Republik aufstieg.

Er übernahm als Bundeskanzler Verantwortung und Führung in schweren Zeiten, in denen wirtschaftliche Krisen und sicherheitspolitische Herausforderungen strategische Perspektiven und konsequentes Handeln erforderten.
Als Krisenmanager steuerte er die Bundesrepublik mit Weitsicht und Augenmaß durch Ölkrise, Wettrüsten und die Bedrohung durch den Terrorismus.

Helmut Schmidt überzeugte über Parteigrenzen hinweg mit staatsmännischem Charisma, scharfem Intellekt und beindruckender Disziplin. Seine Haltung und seine unbeirrbare Gradlinigkeit in Krisen und bei der Umsetzung von politischen Zielen machten ihn zu einem der ganz großen deutschen Kanzler, dem die Bürgerinnen und Bürger wie keinem anderen vertrauten.
(PM-SPD)

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