Grüne Mönchengladbach planen Lobbygründung zur Verkehrswende

Einladung an alle Bürger und Interessierte, am Mittwoch, 30 Jan. um 19 Uhr
[PM Grüne]
Bündnis 90/Die GrünenEin Gutachten aus dem vergangenen Jahr hat es deutlich gemacht: Mönchengladbach liegt – im Vergleich zu ähnlichen Großstädten – mit dem höchsten Anteil des Autoverkehrs am gesamten Verkehrsaufkommen an der Spitze.
In Mönchengladbach beträgt der Anteil des „Motorisierten Individualverkehrs“ (MIV) 62 Prozent, in vergleichbaren Städten wie Aachen, Augsburg oder Krefeld liegt er bei gut 50 Prozent.

In der „Fahrradstadt“ Münster liegt der Pkw-Verkehr bezogen auf das Gesamtverkehrsaufkommen bei nur 36 Prozent. Der Anteil des Umweltverbunds – also Bus und Bahn, Fahrrad und Fußgänger – ist in den genannten Städten entsprechend höher.
Politik und Verwaltung sind nun aufgerufen, aufgrund des Lärmaktionsplanes und des Luftreinhalteplanes den motorisierten Individualverkehr in Mönchengladbach zu reduzieren, um gesetzlichen Vorgaben zur Luftgüte und zum Lärmaufkommen nachzukommen. Dadurch soll das Leben in der Stadt für die Menschen lebenswerter werden. Seit kurzem gibt es in Mönchengladbach einen Klimaschutzbericht. Der Anteil des Verkehrs am gesamten Energieverbrauch in der Stadt  ist der größte Einzelposten und beträgt 33,8 Prozent. Gründe etwas zu ändern gibt es also reichlich – es passiert nur sehr wenig.
Die Grünen in Mönchengladbach wollen daher in enger Zusammenarbeit mit den Verkehrsverbänden und Initiativen eine „Lobby für ein Verkehrswende“ in Mönchengladbach ins Leben rufen. Angedacht ist zunächst eine große Auftaktveranstaltung, um auf eine andere Verkehrspolitik aufmerksam zu machen und die Bürgerinnen und Bürger zu motivieren, vom Auto aufs Rad und den ÖPNV umzusteigen.  Der nächste Termin für ein Planungs- und Vorbereitungstreffen findet statt am

Mittwoch, 30 Jan. um 19 Uhr in der Geschäftsstelle der Grünen, Brandenberger Str. 36

Hierzu laden Ratsherr Diether Brüser  und Grünen-Vorstandsmitglied Hajo Siemes neben den Mitgliedern aus den Verkehrsverbänden und Initiativen auch interessierte Bürgerinnen und Bürger ein.

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2 Kommentare zu "Grüne Mönchengladbach planen Lobbygründung zur Verkehrswende"

  1. nihil-est | 25. Januar 2013 um 16:23 |

    Meinungsvielfalt fördern. Daher hier mein Erstkommentar.

    Zitat: Der Anteil des Verkehrs am gesamten Energieverbrauch in der Stadt ist der größte Einzelposten und beträgt 33,8 Prozent.

    Gesamter Energieverbrauch, soso.

    Wenn zukünftig aus dem ehemaligen JHQ eine riesige Aluminiumhütte wird ( = hoher Energieverbrauch ) – so wird der Verkehr Prozentual gemessen grob 1% ausmachen ohne das sich etwas geändert hat.

    So ist das, wenn man mit Prozenten argumentiert – sollte zu denken geben.

    Nur so am Rande, nebenbei

  2. hallo
    zusaMMen,

    ich mag die grünen ja,
    die stellen ihre wahlplakate auch
    mit dem dreirädchen auf.
    das dumme ist nur,
    die wahlplakate kleben auf eisenähnlichen aufstellern,
    da kann man nicht so viele transportieren …

    was man leider nicht verstanden hat,
    das mit dem radfahren beginnt ja nicht auf der straße,
    das gute teil will ja auch untergebracht werden
    und das beginnt nicht bei einer radstation,
    sondern bei den menschen zuhause.
    garagen gibt es da genug …
    aber die sind in der regel
    nur für die dinger mit 4 rädern ausgelegt.

    sollte man das mal verstanden haben
    und sich dieses themas annehmen,
    dann kann man sich auch
    mit den verkehrswegen beschäftigen.

    ich bin mal gespannt,
    was dabei herauskommt …

    fun and sun

    pri and sac

    ps vor jahren gab es in mönchengladbach mal eine demo
    für mehr und besseres radfahren hier …
    meine mom und ich gehörten gerne zu den wenigen,
    die von der rp seinerzeit mitleidig beschrieben worden.

    pps die einfachste veränderung gelingt,
    wenn man es einfach macht,
    dafür braucht man aber keinen club,
    also ab aufs rad!

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