Kommunale Möglichkeiten ausschöpfen: Notebook und Tablets an bedürftige Schülerinnen und Schüler ausleihen

Digitaler Unterricht (Copyright: © Stadt MG)

In einem Antrag fordert die FDP, dass die Verwaltung es den Schulen leichter macht, digitale Endgeräte wie Notebooks oder Tablets an Schülerinnen und Schüler auszuleihen, die derzeit keinen Zugriff auf ein solches Gerät haben.

Dabei sollen die Schulen mit einem standardisierten Ausleihvertrag und einer entsprechenden Anpassung des Versicherungsschutzes unterstützt werden.
„Die Schulen sollen selbstständig über die Vergabe der Geräte entscheiden.“ so Nicole Finger, Fraktionsvorsitzende der FDP, „Hier weiß man am besten wo der Bedarf am größten ist. Schülerinnen und Schüler aus einkommensschwachen Familien haben dabei natürlich Vorrang:“

Die Freien Demokraten fordern darüber hinaus eine zügige Prüfung, ob Anschaffungen von Notebook oder Tablets, die im Haushalt bereits finanziert sind oder durch Fördermittel wie den Digitalpakt Schule NRW finanziert werden können, vorgezogen werden können.
„Im Zuge der Digitalisierung unserer Schulen werden auch deutlich mehr Endgeräte an die Schulen kommen. Wir brauchen die Geräte aber jetzt!“, so Finger, „Das Lernen Zuhause wird wahrscheinlich auch nach den Sommerferien noch weitergehen. Wir müssen auch unsere Möglichkeiten auf kommunaler Ebene dazu nutzen, die Schülerinnen und Schüler dafür zu rüsten.“
In den meisten Familien sind nach Fingers Beobachtung zwar ein Internetzugang und mindestens ein Smartphone vorhanden. Durch die kleinen Displays und oft veralteten Betriebssysteme seien diese für Videokonferenzen, bestimmte Apps und auch schon für die ausreichend große Anzeige von Arbeitsblättern oft ungeeignet.

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