Kostenlose Bananen gegen Hunger im Unterricht

Alle Fotos: MG-Heute

Dreißig Prozent der Kinder kommen heutzutage ohne Frühstück in die Schule.

In sozial benachteiligten Lagen sind es laut Deutschem Schulbarometer der Robert Bosch Stiftung sogar 54 Prozent.
Kinderarmut gilt immer häufiger als Ursache, bedingt durch die zunehmende Inflation.
Ein weiteres Problem stellen ungesunde Pausensnacks wie Süßigkeiten oder Chips dar.

Unternehmerin Simone Stein-Lücke startet deshalb unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Felix Heinrichs die innovative „Banana Boat“-Aktion in zwei Schulen ihrer Heimatstadt Mönchengladbach.
Nach den Herbstferien werden an der Gesamtschule Espenstraße und der Theo-Hespers-Gesamtschule dekorative „Banana Boats“ aufgestellt, aus denen sich die Schüler:innen kostenlos Bananen nehmen können.

Mitstreiter und Sponsoren sind der Rotary-Clup Mönchengladbach und die Stadtsparkasse Mönchengladbach.
v.l.: Holger Steup, Präsident Rotary-Club; Antonius Bergmann, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse

„Hunger macht böse, Hunger führt dazu , dass sie nicht lernen können, Hunger führt dazu, dass sie viel schlechtere Chancen haben das zu tun, was sie eigentlich tun wollen: lernen, Spaß haben, Freunde treffen und eine gute Zeit verbringen.“

O-Ton Frau Simone Stein-Lücke

750 Bananen werden jede Woche geliefert und im Foyer der Schulen bereitgestellt.

Oberbürgermeister Felix Heinrichs würde sich ein System wünschen, indem alle Schülerinnen und Schüler gemeinsam frühstücken können. Doch die Realität läßt dies in Deutschland leider nicht zu. Frankreich und andere Länder bieten genau das.
Deshalb freut sich Heinrichs über das an dieser Stelle gezeigte Bürgerliche Engagement besonders.
Er dankt allen, die dieses Projekt möglich gemacht haben, besonders die Schülerinnen und Schüler, die in den Schulferien an dieser Präsentation teilgenommen haben.

Simone Stein-Lücke (bg3000.de) wünscht sich gerne zusätzliche Mitstreiter, damit möglicherweise an anderen Schulen in Mönchengladbach weitere „Banana Boats“ angeboten werden können.



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