Mehr Selbstbestimmung – nicht nur im Alter

Anlässlich des 19. Ordentlichen Landesverbandstags des Sozialverbands VdK Nordrhein-Westfalen, der vom 19. bis 21. Juni 2012 in Düsseldorf stattfindet, unterstreicht der VdK NRW seine dringlichsten sozialpolitischen Forderungen.
„Im Mittelpunkt unserer Tätigkeit steht immer der Mensch. Wir fordern für jedes Mitglied unserer Gesellschaft die Gewährleistung eines selbstbestimmten Lebens“, stellte der VdK Landesverbandsvorsitzende Karl-Heinz Fries fest.

Angesichts des demografischen Wandels und den damit verbundenen Veränderungen erwarte man insbesondere von den politisch Verantwortlichen, dass sie Strategien zu mehr Selbstbestimmung entwickeln. Dies gelte vor allem für ein selbstbestimmtes Leben im Alter aber auch für Menschen mit Behinderungen und für alle die, die von Armut betroffen sind.

In der Pflicht sieht Karl-Heinz Fries hierfür insbesondere die neue Landesregierung, die vor einigen Tagen ihren neuen Koalitionsvertrag vorgelegt hat. „Die Schaffung von fairen Arbeitsbedingungen und einer inklusiven Gesellschaft gehört auch zu den Zielen unseres Verbandes“, so Fries. Es bleibe also abzuwarten, wie viel letztendlich davon umgesetzt werde. Selbstverständlich seien die Erwartungen an die neue Regierung, die nun mit einer Mehrheit ausgestattet sei, gestiegen.

Weitere sozialpolitische Schwerpunkte dieses Landesverbandstages sind unter anderem die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, die Weiterentwicklung der Pflegeversicherung und die inklusive Bildung. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch der Vorstand des Landesverbands neu gewählt. Als Gäste für den Festakt am 21. Juni werden unter anderem die neue Präsidentin des Landtags NRW Carina Gödecke und die Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland Ulrike Mascher erwartet.
(PM VdK)

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