Raus aus dem Rollstuhl, zurück ins Leben – eine querschnittsgelähmte Mönchengladbacherin berichtet

Sendetermine: 2 Folgen ab Sonntag, 25. Mai 2014, 19.05 Uhr, bei RTL
Der Journalist und Mentaltrainer Markus Holubek war Querschnittsgelähmt - doch heute kann er wieder gehen und hilft Menschen, die das gleiche Schicksal ereilte dazu wieder auf eingenen Füßen zu stehen. Ein Jahr lang hat er die Querschnittsgelähmte Birgit begleitet. Zusammen haben sie versucht, das Unmögliche möglich zu machen: Raus aus dem Rollstuhl, zurück ins Leben!In Deutschland leben rund 100.000 querschnittsgelähmte Menschen, die im Rollstuhl sitzen.
Ob durch einen tragischen Unfall oder eine mysteriöse Krankheit sind sie von heute auf morgen querschnittsgelähmt. Ihnen wurde das genommen, wovon sie bisher dachten, es sei das Natürlichste auf der Welt: die Fähigkeit zu Laufen.
In der neuen Langzeit-Doku „Reset – Zurück ins Leben“ kämpfen querschnittsgelähmte Menschen darum, im wahrsten Sinne des Wortes wieder auf die Beine zu kommen.

Unterstützt werden sie von Markus Holubek, der das gleiche Schicksal durchlitten hat und heute wieder gehen kann.
Ein Jahr lang hat der Journalist und Mentaltrainer die beiden Querschnittsgelähmten Dennis und Birgit begleitet. Zusammen werden sie versuchen, das Unmögliche möglich zu machen: Raus aus dem Rollstuhl, zurück ins Leben.
Doch dafür müssen sie trainieren, arbeiten, noch mehr trainieren und stark sein.
Es wird die härteste Prüfung, der sie sich jemals gestellt haben. Und die emotionalste Reise ihres Lebens.

 

Der Journalist und Mentaltrainer Markus Holubek war Querschnittsgelähmt - doch heute kann er wieder gehen und hilft Menschen, die das gleiche Schicksal ereilte dazu wieder auf eingenen Füßen zu stehen. Ein Jahr lang hat er die Querschnittsgelähmte Birgit begleitet. Zusammen haben sie versucht, das Unmögliche möglich zu machen: Raus aus dem Rollstuhl, zurück ins Leben!Im Mai 2009 bekam die zweifache Mutter Birgit plötzlich starke Rückenschmerzen. Nachts konnte sie kaum schlafen. Tabletten halfen nicht, die Ärzte wussten nicht weiter. Zunächst wurde sie mit Verdacht auf Bandscheibenvorfall behandelt, doch eine Besserung trat nicht ein. Irgendwann fiel es Birgit immer schwerer zu laufen.

 

Nachdem die Schmerzen unerträglich wurden, stellte sich im Krankenhaus heraus, dass die damals 42-Jährige an der Autoimmunkrankheit Morbus Wegener erkrankt war.
Körpereigenes Gewebe hatte ihr Rückenmark auf Brusthöhe stranguliert, die Motorik und Sensorik ließ immer mehr nach.
Bis zu jenem Sonntag im November 2009, als Birgit bei einem Toilettengang nicht mehr aus dem Rollstuhl aufstehen konnte. Querschnittslähmung.

Es folgten Horror und Verzweiflung für die früher fröhliche Frau.
Zwei OPs am Rücken und kein Gefühl mehr in den Beinen. Überall die gleiche Prognose: „Das Gewebe ist zwar entfernt, aber ob Sie wieder laufen können? Kann, muss aber nicht.“

Mittlerweile sind vier Jahre vergangen.
Die wohnliche Situation wurde in dem großen Familienhaus Birgits Behinderung angepasst. Sie bezog rollstuhlgerecht das Erdgeschoss, ihr Mann Volker (46) zog in die erste und die gemeinsamen zwei Kinder Leon (15) und Vincent (12) in die zweite Etage. Doch was zuerst nach einer unkomplizierten Lösung aussah, hat die Familie auseinander gerissen. Mal eben zwei Treppen hoch für einen Gute-Nacht-Kuss – für Birgit unmöglich.

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