Eine seltene Begegnung hatten in den vergangenen Wochen die Vogelkenner Astrid Linzen und Wolfgang von Kannen.
Im Umfeld eines Naturschutzgebietes sichteten sie, wie sie dem Fachbereich Umweltschutz und Entsorgung meldeten, den Bienenfresser.
Der auffallend bunte Vogel mit seinem türkisfarbenen Bauch- und Brustbereich, seinen rostbraunen Scheitel-, Nacken- und Rückenpartien, dem gelblichen Kinn und den schwarzen Augenstreifen wurde bei Pflegearbeiten von den Vogelkennern entdeckt.
Der Wärme liebende Vogel, der seinen Namen seinem bevorzugten Beutetier, der Biene, verdankt, ist hauptsächlich im südeuropäischen Raum verbreitet. Umso mehr freuten sich die beiden Vogelkenner über den Bruterfolg des Vogels, dessen Gesamtbestand laut Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW, auf unter zehn Brutpaare geschätzt wird.
Ob sich der Bienenfresser in Mönchengladbach wohlgefühlt hat, wird sich im kommenden Jahr zeigen, wenn er hoffentlich unbeschadet aus seinem Winterrevier aus Afrika wieder in sein neues Sommerrevier zurückkehrt.