Sport – Fussball-Bundesliga – No go Area für einen Tag

Selbstverständlich sind diese Zeilen eine Zuspitzung.

Der Begriff No-go-Area entstammt der Militärterminologie.
Kriegsähnliche Zustände werden, vertraut man auf die bisher zutreffenden Prognosen unserer Polizei, am Sonntag in Mönchengladbach anzutreffen sein.

Borussia Mönchengladbach erwartet am Sonntag den Liga-Konkurenten 1. FC Köln.
Für viele Fussballfans bedeutet dieses Spiel ein Highlight der Fussball-Saison.
Es wird jedoch nicht gefeiert wie ein solches Event.

Für andere Fans bedeutet dieses Aufeinandertreffen zweier Sportmannschaften leider einen Gruppenkampf, aus dem Verletzte und Verletzungen hervorgehen.
Diese zu minimieren, das versuchen etliche Hundertschaften der Polizei.
Hubschrauber werden eingesetzt zur Luftüberwachung, Wasserwerfer stehen bereit, um möglichst gefährliches Aufeinandertreffen der rivalisierenden Krawallmacher zu vermeiden.
Möglichst auch auf den Zu- und Abreisewegen.
Für diesen Tag gilt für die Mönchengladbacher Polizei Urlaubssperre.
Jeder Polizist ist im Dienst und einsatzbereit.
Bier darf nicht mehr aus Gläsern getrunken werden, starke Kontrollen an den Zuwegen und Eingängen zum Stadion im Nordpark sind angekündigt. Alkohol darf selbstverständlich bis zum Umfallen konsumiert werden, nur nicht aus Glasbehältnissen. Tolle Idee, obwohl Alkohol bekanntlich zur Enthemmung beiträgt.

Die Kosten für diese „Veranstaltung“ tragen nicht die Fussballfans.
Die Gewinne aus den Einnahmen erhalten nicht die Zahlenden.
Bezahlen muss alles die Steuer-Gemeinschaft, auch wenn sie es nicht bestellt hat.
Der Begriff No go Area scheint zutreffend. Ein Aushängeschild für unsere Stadt.

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