Die FDP-Kreiswahlversammlung hat Donnerstag-Abend entschieden:
Für den Landtag NRW kandidieren in 2017:
Im Wahlkreis Mönchengladbach I Nr. 49 (südlicher Teil der Stadt)
Daniel Winkens, Odenkirchen; 26 Jahre alt, er studiert an der Hochschule Niederrhein, ergänzt durch eine praktische Großhandels-Ausbildung.
Im Wahlkreis Mönchengladbach II Nr. 50 (nördlicher Teil der Stadt)
Andreas Terhaag MdL, Unternehmer, der seine Tätigkeit im Landtag fortsetzen soll.
Beide Kandidaten halten es für vorrangig wichtig, dass im Landtag die Liberalen wieder verstärkt Einfluss nehmen können.
Kerngebiete sind: Verkehr – Bildung – Umwelt.
Winkens strebt an, dass nicht ständig zusätzliches Land versiegelt wird – stattdessen sollten besser Brachen wieder einer sinnvollen Nutzung zugeführt werden, so z.B. die verwahrloste Niederrhein-Kaserne an so einem günstigen Punkt nahe der Autobahnzufahrt Nord.
Terhaag äußerte Bedenken zu der neuerdings beschlossenen 2,5 % Regelung – er sieht da kein Problem für die FDP, befürchtet aber höchst unerfreuliche Rechtsunsicherheit.
Die Forderung von Herrn Winkens finde ich spannend: „Nicht ständig zusätzliches Land versiegeln – stattdessen Brachen wieder einer sinnvollen Nutzung zuführen“
Nicht nur, dass er damit eine fast 10 Jahre alte Forderung von der Linken und der LiLO aufgreift, er widerspricht damit auch der bisherigen FDP Linie.
Aber jeder darf Klüger werden ;-)
Zur Erinnerung – 2013:
Die FDP möchte in Mönchengladbach zusätzliche Gewerbegebiete schaffen und zu deren Planung einen Haushaltstitel in Höhe von 100.000,- Euro beantragen. DIE LINKE sieht darin einen richtigen Ansatz, aber einen völlig falschen Weg. „Wir brauchen keine neuen Gewerbegebiete auf der „Grünen Wiese“, sondern wir brauchen endlich ein Kataster, wo bereits vorhandene, brachliegende Gewerbeflächen registriert werden“, sagt der Fraktionsvorsitzende Helmut Schaper.