Nach einer entsprechenden Aufforderung durch den grünen Kreisverband und die grüne Fraktion ist Mona Aranea heute aus der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Mönchengladbach ausgetreten und hat zugleich ihre Position als stellvertretende Bezirksvorsteherin des Stadtbezirks Ost zur Verfügung gestellt.
Diese Schritte begrüßen wir als Vorstände von Fraktion und Kreisverband der Grünen in Mönchengladbach sehr. Auf das persönliche Mandat in der Bezirksvertretung Ost hat die Fraktion allerdings keinen Einfluss, sie kann es Mona Aranea nicht entziehen. Gleichwohl haben wir Mona Aranea nachdrücklich dazu aufgefordert, auch ihr über die grüne Liste errungenes Mandat in der Bezirksvertretung Ost aufzugeben.
Grundsätzlich distanzieren wir uns noch einmal in aller Klarheit von den Positionen Mona Araneas im Zusammenhang der Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie, ihre Aussagen geben in keiner Weise unsere grünen Positionen in dieser Sache wieder.“
Gez. Gez.
Anita Parker, Thomas Diehl Dr. Boris Wolkowski, Lena Zingsheim-Zobel
(für den Kreisverband) (für die Fraktion)
In einer Demokratie hat jeder das Recht auf freie Meinungsäußerung. Mich würde die Rede von Frau Dr. Aranea über Umverteilung sehr interessieren.
Ich habe Respekt vor der Fraktion und dem Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen. Ich finde es schlimm, dass Frau Aranea nicht gleichzeitig, das Mandat, welches sie über die Liste ihrer Partei erhalten, an ihre Partei zurück gibt. Das Zurückgeben wäre nur konsequent.
Frau Aranea spricht über Recht, Gerechtigkeit und Umverteilung. Wenn sie Gerechtigkeit, gerechte/ehrliche Maßstäbe auch an ihre eigene Person anlegt, muß sie ihr Mandat niederlegen. Sie bekommt Geld dafür. Wesentlich mehr als eine Rednerin am vorletzten Sonntag angeblich für ihre Krankenkasse nicht zahlen kann. Damit würde sie einen gewissen Anstand zeigen. Ausserdem wäre erkennbar, daß da auch noch ein Rest „normalen“ Denkens in ihrem Kopf Raum hat.