
https://www.mg-heute.de/2017/03/09/erstes-tour-opfer-kaukasischer-nussbaum-grundlos-durch-mags-gefaellt/
Nachdem die Stadttochter mags über Karneval aus nicht ersichtlichen Gründen einen gesunden Nussbaum vor der Kaiser-Friedrich-Halle beseitigt hatte, wurden Mönchengladbachs Grüne aktiv:
An just jener Stelle, an der die Flügelnuss stand, haben die Grünen jetzt eine Eberesche gepflanzt. „Wir setzen damit ein deutliches Zeichen gegen die teils doch sehr radikalen Abholzungsmaßnahmen im gesamten Stadtgebiet und damit gegen die Zerstörung von Lebensräumen vor allem der heimischen Vogelwelt“, sagt Ratsherr Dr. Boris Wolkowski, Mitglied im Planungs- und Bauausschuss und zugleich Landtagskandidat.
Zusammen mit Dr. Wolkowski hatten Landtagskandidatin Lena Zingsheim, Fraktionssprecher Karl Sasserath sowie Hajo Siemes und Gerd Schaeben an der Pflanzaktion teilgenommen. „Wir haben uns für eine Eberesche entschieden, weil ihre Früchte für Insekten und Vögel eine wertvolle Futterpflanze ist“, so Boris Wolkowski.
Das Thema Flügelnuss wird übrigens Gegenstand einer Anfrage der Grünen in der nächsten Sitzung des Planungsausschusses werden – es soll geklärt werden, warum und auf welcher Grundlage nun dieser Baum gefällt wurde, obwohl dafür weder die Notwendigkeit bestand noch ein klarer Auftrag.
Bisher war niemand der mags-Mitarbeiter bereit, MG-Heute Auskunft über den Grund zu erteilen. Selbst die Pressestelle der mags will keine Auskunft erteilen. „Der Baum wurde im Auftrag der Stadt Mönchengladbach gefällt“, so die Pressesprecherin der mags. Es wurde auf die Pressestelle der Stadt Mönchengladbach verwiesen. Stadtsprecher Wolfgang Speen erklärte auf Nachfrage, es gebe einen Beschluss des Planungs- und Bauausschusses, die Sichtachse zur Kaiser-Friedrich-Halle freizustellen. Dazu gehöre das Abnehmen der störenden Werbebanner, das Freischneiden der Sträucher und Bäume und weitere baulische Maßnahmen auf der Bismarkstraße.
P.Hüskens | 14. März 2017 um 19:01 | Antworten
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TOUR DE FRANCE, IK HÖR DIR TRAPPSEN.
Arger macht das sog. „Event“ an sich nicht wirklich. Wer nichts damit am Hütchen hat, muß ja nicht hingehen. Arger machen die Kosten, weil Mönchengladbach ganz andere Baustellen hat. Vor Allem aber macht Arger, daß Politik nicht offen sagt, warum an der KFH geräumt wird. Weil sie sich dann mit erwachsenen, mündigen Bürgern auseinandersetzen müßte?
Ich denke nicht, daß die Bürger auch nur annähernd so dumm sind, wie die Stadt zu meinen vorgibt. Das ist beschämend… Für die Stadt, nicht für ihre Einwohner.