Neue Satzung über Abfallgebühren beschlossen – mit fadem Beigeschmack

„Der mags Verwaltungsrat hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 20. Dezember, die neue Abfallgebührensatzung einstimmig beschlossen.“
So steht es in der veröffentlichten Pressemeldung der mags.

Dazu nimmt Reiner Gutowski, Ratsherr der FDP Ratsfraktion Mönchengladbach wie folgt Stellung:

in der „mags Presseinformation: Neue Satzung über Abfallgebühren“ vom heutigen Abend schreibt die mags, „…hat der mags Verwaltungsrat in seiner Sitzung am Donnerstag, 20. Dezember, die neue Abfallgebührensatzung einstimmig beschlossen.“.

Diese Einstimmigkeit kam nur zustande, weil auf betreiben der CDU, vertreten durch Herrn Dr. Schlegelmilch, ein Antrag gestellt wurde, die Verwaltungsratsmitglieder anzuweisen, im Verwaltungsrat der mags, für die Gebührensatzung zu stimmen. Dieser Antrag wurde am 19.12.2018 positiv beschieden und somit war ich (Reiner Gutowski) verpflichtet, der Satzung zuzustimmen.

In Absprache mit Dr. Gerd Brenner (Grüne), Andreas Wurff (Grüne) und Rohat Yildrim (Die Linke) hat Reiner Gutowski (Freie Demokraten) eine Erklärung zu Protokoll gegeben.

Ich erkläre für Dr. Gerd Brenner (Grüne), Andreas Wurff (Grüne), Rohat Yildrim (Die Linke) und mich, dass wir uns natürlich an die Weisung des Rates halten. Wenn es diese Weisung nicht gegeben hätte, hätten wir der Gebührensatzung nicht zugestimmt.

Ab dem 01. Januar 2019 setzt sich die Abfallgebühr aus zwei Säulen zusammen: dem Grundpreis und dem Leistungspreis.

Jeder Haushalt und jede Gewerbeeinheit zahlt den gleichen Grundpreis. Dieser deckt Kosten der allgemeinen Leistungen wie bspw. der Einsatz des Schadstoffmobils und Kosten für die fachgerechte Entsorgung der Schadstoffe oder die Wertstoffhöfe Heidgesberg und Luisental. Um diesen Grundpreis ermitteln zu können, hat mags bei Grundstückseigentümern die Zahl der Haushalte abgefragt.

Ein zweiter Bestandteil des Gebührenmodells ist der Leistungspreis. Hierin stecken die unter anderem Aufwendungen für die Bereitstellung von Behältern (Restmüll, Bio, Papier), das Einsammeln und Transportieren der verschiedenen Abfälle und deren umweltgerechte Beseitigung und Verwertung.

Die Höhe des Leistungspreises richtet sich nach dem Aufwand, dem personenbezogenen Litervolumen.
Hierfür hat mags die Anzahl der Personen auf einem Grundstück ermittelt.
Ab 01. Januar 2019 werden Rolltonnen für Restmüll eingesetzt.

Das bisherige System mit Ringtonnen musste ersetzt werden, weil es gegen mehrere Regelungen des Arbeitsschutzes verstößt. Ebenfalls aus Gründen des Arbeitsschutzes entfällt ab 2019 die Bündelsammlung von Altpapier. Wer möchte, erhält von mags eine Papiertonne. Außerdem kann man Altpapier weiterhin an den beiden Wertstoffhöfen Heidgesberg und Luisental und an zahlreichen Containern in der Stadt abgeben.

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5 Kommentare zu "Neue Satzung über Abfallgebühren beschlossen – mit fadem Beigeschmack"

  1. Katharina dietz | 3. Januar 2019 um 05:38 |

    Es ist traurig ,dass wir Bürger ,von unseren Altparteien so bes……… werden.Die kochen untereinander immer ihre eigene Suppe.Zu lassten von uns Bürgern. Und die Neujahrsgrüße, unseres OB ,an uns Bürger,lachhaft.Und dann auch der Dank ,für die gute Zusammenarbei.Will der uns ver……… .Von was für eine Zusammenarbeit spricht der.Kann man nur hoffen,dass bei den nächsten Wahlen,die GROKO Arbeit bei der Müllabfuhr findet.

  2. Peter Damijan | 30. Dezember 2018 um 17:51 |

    wir sortieren unseren Müll sehr sorgfältig seit mehreren Jahren. Jeder hat sich um die eigene Tone gekümmert ( 4 Familienhaus) und drauf geachtet das nichts falsches rein geworfen wird. Die alten Behälter standen im Keller und wurden von uns nur zur Zeit der Entleerung nach draußen gestellt. Die neue Große Tone steht draußen vor der Eingangstür und ist schon Heute am 30.12.2018 voll ( die Abholung folgt in 5 Werkstagen). Keine Ahnung wer, wann und was da reingeworfen hatte. Die Tone kann nicht ins Haus gestellt werden, weil das Treppenhaus zu eng ist und auch von Gewicht aus, keiner die richtig bewegen und lenken kann. Eine Perfekte Umweltschutz und Planung. Bravo Mönchengladbach.

  3. Sicherlich ist die Gesundheit der Mitarbeirer wichtig, aber ich frage mich .. wie in einem Haus, mit 5 mal 210 Liter Tonnen leer, die irgendwer später befüllt mit reichlich Kilos an Gewicht 14 Stufen im halb Kreis aus dem Keller zu hieven sind… da wären mir Einzel Tonnen in dieser Rillronnenform lieber gewesen… zumal auch garnicht bedacht wurde… wer diese Sammeltonnen von den Mietern rausstellen kann.. früher hatte ich ein Jungen der sein Taschengeld aufbesserte und mir die Tonne rausstellte, diese Riesen Tonnen kann selbst ein 14 Jähriger nicht schaffen! Und ich frage mich.. wo bleibt die Gesundheit der Gem Mitarbeiten , wenn sie hier 5mal 210 Liter Tonnen befüllt locker auf 30 kg , – ??? aus Kellern hochschnellen sollen? Naja ich finde das für alle nicht gerade optimal

  4. Ich wundere mich immer wieder über die Führung der Stadtverwaltung der CDU in Mönchengladbach.
    Alles was zum Vorteil und zum Füllen der Kasse ist wird genehmigt.
    Alles was zum Vorteil der Bürger ist wird auf die lange ,sehr lange Bank , geschoben.
    Siehe den Zustand der Straßen,siehe die Umweltverschmutzung in der Gladbach !
    Aber das Wichtigste wird vom Stadtrat nicht vergessen , sich selber die Taschen voll zumachen .
    Möchte nicht wissen wie viel wieder unter dem Tisch geflossen ist .
    Danke!

  5. Schön wie stimmen manipuliert werden.

    Zum Arbeitsschutz gibt es an allen Fahrzeugen totwinkelwarner? Zum Schutz der Mitarbeiter und auch allen weiteren.

    Zum undurchdachten müllsystem wurde, bereits genug gesagt und nicht gehört.

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