Mit Blick auf eine für Mittwoch von Oberbürgermeister Norbert Bude eingeladene Fraktionsvorsitzendenkonferenz hat sich die FDP-Ratsfraktion zu zwei Projekten deutlich positioniert.
So fordern die Liberalen eine schnelle Definition der Entwicklungsziele für die Nutzung des Zentralbadgeländes zwischen Lüpertzender Straße und Hittastraße durch die Politik und danach die Ausschreibung des Projektes durch die
Entwicklungsgesellschaft (EWMG).
„Wir wissen, dass es Interessenten für eine Bebauung dieses Grundstückes gibt“, sagt FDP-Fraktionsvorsitzender Dr. Anno Jansen-Winkeln. „Dies auch nicht zum ersten Mal. Um zeitnah zu einer optimalen Lösung zu kommen, sehen wir nur die Möglichkeit einer Ausschreibung. Dies ist das einzig transparente Verfahren, in dem die Politik die gewünschten Entwicklungsziele und Kriterien öffentlich beraten und dann festschreiben kann.“
Die Liberalen erinnern daran, dass es bereits bei einer ersten, vom damaligen EWMG-Geschäftsführer nicht zu Ende gebrachten Ausschreibung vor Jahren Interessenten gegeben habe.
„Es wird Zeit,“ so Jansen-Winkeln, „dass wir an dieser wichtigen Stelle der Stadt weiterkommen.“
Bei der Ausschreibung könne man auch Gedanken der Masterplaner berücksichtigen.
Liberale Unterstützung erfahren die Masterplaner auch an einer anderen Stelle.
Die FDP-Fraktion hat in ihrer gestrigen Sitzung erneut betont, dass sie gegen großflächigen Einzelhandel in der City-Ost ist.
Jansen-Winkeln: „Der einzig richtige Weg für die Entwicklung des Areals kann nur über einen Aufstellungsbeschluss gehen. So gibt man auch der Gladbach-Tal-Idee der Masterplaner eine Chance. Die Entwicklung von Dienstleistungs- und Büroflächen können wir uns vorstellen.“
Die FDP erwartet in der Sondersitzung des Bau- und Planungsausschusses am 6. November eine entsprechende Vorlage der Verwaltung.
Zentralbad-Gelände: FDP fordert die Ausschreibung
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