Die Linke: Dem KRIZ eine Chance

Mario Bocks (die Linke)In Wickrath bekam „Schloss Dilborn“ keine Chance, ihre Einrichtung KRIZ neu zu bauen, damals waren einzelne SPD Mitglieder Mitinitiatoren der Proteste.
Nun sollte ein neuer Versuch gestartet werden und schon nach ersten unverbindlichen Gesprächen der PolitikerInnen springt die CDU ab und stellt gleich die ganze Akzeptanz einer Einrichtung wie dem KRIZ in Frage.

 

„Das KRIZ wird seit Jahren erfolgreich und völlig ohne Aufsehen in Mönchengladbach Zentrum betrieben. Es geht hier nur um einen Umzug und eine zeitgemäße Vergrößerung. Es gibt also keinerlei Anlass zur Panikmache“, so Bezirksvertreter Mario Bocks, „Aber wenn die CDU den Sinn und Wert einer solchen Einrichtung nicht begreift, dann soll sie besser das C aus ihrem Namen streichen.“

Für die Fraktion DIE LINKE in Mönchengladbach ist klar, dass das KRIZ eine Chance verdient und dass nach den unschönen Diskussionen vor einem Jahr jetzt ein ruhiger und sachlicher Neuanfang gemacht werden muss.
Auf dieser Grundlage fand auch das Treffen der im Rat vertretenen Fraktionen mit dem Ziel statt,  die Stadt mit der Hilfe bei der Standortsuche zu beauftragt.
Alle Fraktionen unterstützten dieses Anliegen, einschließlich der CDU, vertreten durch Herrn Stevens.

Natürlich kann die CDU ihre Meinung ändern. Jedoch so in die Offensive zu gehen und von Hinterzimmerpolitik zu sprechen und den Bezirksvorsteher Schiffers anzugreifen, trifft bei den Linken auf Unverständnis. „Hier hat sich die CDU wohl mehr vom beginnenden Wahlkampf leiten lassen und die notwendige sachliche Ebene verlassen“, so Bocks, „Ich fordere die CDU auf, sich auf das eigentliche Problem zu besinnen und eine Lösung für das KRIZ zu finden.“

Die CDU kritisiert, ein bei dem Treffen angeregter Standort wurde nun nicht öffentlich kommuniziert. Dazu verweist Bocks auf einen Fall der jüngsten Ratsgeschichte: „Bei dem angedachten Bibliotheksneubau wurde kritisiert, dass von der Politik direkt ein Standort ins Spiel gebracht wurde. Nun wird es anders gemacht und die Verwaltung soll suchen. Nur weil beim Treffen schon eine mögliche Idee für einen Standort fiel, ist das noch gar keine Festlegung. Es wird sich zeigen was die Verwaltung noch an Vorschlägen hat, und ob besagter Standort letztlich von der Verwaltung überhaupt aufgegriffen wird.“

Die Notwendigkeit solcher Einrichtungen, wie das KRIZ, liegt in den Versäumnissen einer präventiven Jugendarbeit. „Deswegen kann es nur im Interesse der Stadt sein, dem Träger diesmal helfend zur Seite zu stehen.“, endet Bocks.

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