Klassentreffen der HO2 der Städtischen Handelsschule in Rheydt-Mülfort

Klassentreffen 20.04.2013 043Vor genau 55 Jahren beendeten die Schülerinnen ihre zweijährige  Handelsschulzeit und wurden von der Schule in das (Berufs-) Leben entlassen, wie das damals hieß.
Schon um 10.30 Uhr fanden sich gestern 17 der Ehemaligen im Hotel Rosenmeer in Mönchengladbach ein.
Gekommen waren auch diejenigen, die aus familiären Gründen nicht im näheren Umfeld geblieben sind.  Doris Kleffner geb. Werthmann, hatte den weitesten Weg. Sie reiste aus Rottweil an und übernachtete sogar zwei Nächte in einem Hotel in Mönchengladbach-Rheydt.

 

Stolz berichteten einige der Damen, dass sie immer noch beruflich tätig sind, manche nur an wenigen Tagen in der Woche, eine sogar in einem Vollzeitjob.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen hatte die ehemalige Klassensprecherin und Organisatorin auch dieses Treffens, Elisabeth Papeler-Schmitz, die Gruppe zu einem Museumsbesuch auf dem Abteiberg angemeldet.
Zum Abschluss fanden sich alle wieder zu einer gemütlichen Kaffeetafel und Ausklang im Hotel Rosenmeer ein.

Am 17. März 1958 hatte damals die mündliche Prüfung stattgefunden und nach Ausgabe der Zeugnisse wenige Tage später konnten sich die Schülerinnen noch einige Tage von dem Prüfungsstress erholen, ehe es am 1. April Ernst wurde.

Die damalige Klassenlehrerin, Frau Dr. Margarete Bodarwé, war übrigens sehr stolz auf diese ihre erste Klasse als Klassenlehrerin, wie sie später erzählte. Denn von den 32 Schülerinnen hatten alle bestanden, davon sogar zwei mit „sehr gut“ und 16 mit „gut“.
Bis kurz vor ihrem Tod im Alter von über 90 Jahren kam sie auch gerne zu den regelmäßigen „großen“ Klassentreffen.
Das Jubiläumsklassentreffen war nämlich nicht das erste (Klassen-)Treffen.
Wie viele „Treffen“ es in den vergangenen Jahrzehnten schon gegeben hat, weiß niemand mehr zu sagen. Nach der Schulentlassung hat man sich aber schon regelmäßig getroffen. Seit einigen Jahren trifft sich ein „harter Kern“ drei bis vier Mal im Jahr. Dabei wird nicht nur Kaffee getrunken und Kuchen gegessen, sondern man unternimmt auch einiges, z. B. Ausstellungsbesuche und Mehrtagesfahrten u. a. nach Prag, Berlin, Stuttgart und Stockholm.

Für diejenigen, die weiter weg wohnen, findet alle fünf Jahre ein „großes“ Klassentreffen jeweils an einem Samstag statt.
Organisatorin Elisabeth Papeler-Schmitz will dafür sorgen, dass die „kleinen“ wie auch die „großen“ Treffen weiterhin regelmäßig stattfinden.

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