„Zu den großen Herausforderungen unserer neuen Verkehrspolitik für Mönchengladbach zählt zweifelsohne die Steigerung des Anteils von Radverkehr und ÖPNV-Nutzung“, stellt der Vorsitzende des Ortsvereins Mönchengladbach Nord, Felix Heinrichs, fest: „Wir müssen es schaffen, mit guten Rahmenbedingungen mehr Menschen davon zu überzeugen, diese umweltfreundlichen Verkehrsmittel zu nutzen.“
Um über Erfolgsmodelle aus anderen Städten zu sprechen und Strategien für den Gladbacher Norden zu entwickeln, hatten die Mitglieder des Ortsvereins Bernhard Cremer vom ADFC und Roland Stahl vom Verkehrsclub Deutschland bei ihrer letzten Mitgliederversammlung am 01. März 2012 zu Gast.
Als zentral wurde herausgestellt, dass die Verbindung von Bus, Bahn, Rad und Auto besser gelingen muss. „Radstationen am Hauptbahnhof, zentralen Plätzen, Schulen und anderen öffentlichen Gebäuden sowie am neuen Handels- und Dienstleistungszentrum würden eine optimale Anbindung ermöglichen.
Im Hinblick auf die demographische Entwicklung sollte man hier auch an Auflademöglichkeiten für Elektrofahrräder denken“, so Bernhard Cremer.
Roland Stahl ergänzt: „Das Busnetz muss dringend erneuert werden. Wir brauchen ein komplett neues Netz, ein ÖPNV-Netz 2.0, das auf Dauer günstiger sein wird als das bisherige. Durch verstärkte Bus- und Radnutzung können gleichzeitig Emissionen wie Lärm und Feinstaub minimiert werden.“
Die Verlegung der Bundesstraßen 57, 59 und 230 auf alternative Routen könnte nach Ansicht der SPD Nord ebenfalls zu einer Entlastung von dicht besiedelten Stadtteilen beitragen.
Die kommenden drei Monate wollen die Gladbacher Genossen nutzen, um mit ihren Ideen in die öffentliche Diskussion einzutreten.
„An mehreren Orten in unserem Stadtbezirk wollen wir gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern unsere Planungen und die Neuausrichtung der Verkehrspolitik diskutieren“, sagt Heinrichs abschließend.
hallo
zusaMMen,
ich lese da was von radstationen und erfolgsmodellen …
http://www.ngz-online.de/neuss/nachrichten/radstation-in-der-krise-1.2732651
so sieht es in neuss aus,
in ratingen hatte man wohl auch probleme
http://www.rp-online.de/region-duesseldorf/ratingen/nachrichten/rotstift-bedroht-radstation-1.1193799
und in wesel hatte man anlaufschwierigkeiten
http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/wesel/nachrichten/radstation-fuehrt-schattendasein-1.1203257
ich sehe eine radstation nicht als vordringliches problem,
um die leute in den sattel zu bewegen,
es liegt eher an der infrastruktur
und da könnten sich die damen und herren der spd,
falls sie ein fahrrad haben,
eigentlich selbst ein bild machen,
ich hab das tag täglich
vor augen …
aber ich möchte an dieser stelle auch mal
ein lob aussprechen …
die idee in der fußgängerzone von mönchengladbach zwo
das radfahren zu erlauben,
finde ich ganz hervorragend,
man könnte sie sogar nach mönchengladbach eins tragen.
fun and sun
pri and sac
Die Einrichtung einer Radstation am MG-Hbf finde ich überfällig. Bitte macht bei der Planung nicht die selben Fehler wie in MG-Rheydt. Dort können z.B. nur zweirädige Fahrräder abgestellt werden. Ein behinderten gerechtes Dreirad kann dort nicht eingestellt werden. Dies empfinde ich als diskreminierend. Auch viele Senioren-Fahrräder gibt es in dreirädiger Ausführung.
Würde mich freuen, wenn Sie diese Idee bei der Planung berücksichtigen könnten.
Marc Grübel