Today-Tomorrow-Forever ? – mit Slideshow

Rock am Ring im HQ

RockAmRing

Rock am Ring in Mönchengladbach

Der Today-Tomorrow-Forever-Spruch auf dem Rücken eines Shirts:
Rock am Ring wird weiter Bestand haben.

Eine neue und bessere Heimat verspricht sich Lieberberg mit dem Umzug nach MG.
Mag man dem Slogan auf dem Shirt glauben, ist – soweit man es jetzt schon sagen kann – alles in trockenen Tüchern.

Für den Nachmittag waren Fans und Interessierte in den Hockeypark eingeladen. Die öffentliche Vorstellung der Pläne für Rock am Ring 2015 im Mönchengladbacher HQ sollte der Gerüchteküche und den Vermutungen endgültig ein Ende bereiten. Seit Tagen wurde das Thema öffentlich diskutiert.

Capricorn hatte den Vertrag für Rock am Ring mit Lieberberg nicht verlängert und beabsichtigt ein eigenes Festival am Nürburgring auf die Beine zu stellen.

Bereits am Wochenende hat Marek Lieberberg seine Pläne, mit der Veranstaltung nach Mönchengladbach umziehen zu wollen, offen ausgesprochen. 30 Jahre Rock am Ring in Adenau gehen zu Ende. Das Festival soll jedoch weiter Bestand haben!
Sehr zur Freude der vielen Fans. Auf einem offiziellen Transparent war zu lesen: „Wir rocken weiter“, dazu die Silhouette von Mönchengladbach.

Natürlich hatte es entsprechende Vorgespräche und auch Verhandlungen gegeben. Jetzt aber hatten Marek Lieberberg und Michael Hilgers in den Hockeypark eingeladen. Zuvor hatte es mit der Stadt weitere Gespräche gegeben.

So kam auch Oberbürgermeister Bude mit den Vorgenannten in das VIP-Zelt im Hockeypark.

Gleich zu Beginn ließ Lieberberg recht deutlich seine Zuversicht erkennen, dass seine weiteren Pläne für Rock am Ring konkrete Formen angenommen haben. Siegessicher verkündete er, dass sein Festival 2015 im HQ stattfinden wird. „Ich bin nicht angetreten um Zweiter zu werden!“ waren seine Worte. Mönchengladbach wird „Maßstab für alle Festivals“ fügte er in einem Nachsatz hinzu. Schmunzelnd schob er noch hinterher:“ Die grüne Hölle – nomen est omen“

Offensichtlich sind die Gespräche – nicht nur mit der Stadt Mönchengladbach – schon sehr weit gediehen. Auch mit dem Bund als Eigentümer des Geländes gab es entsprechende Verhandlungen. Marek Lieberberg ist bereit, alle erforderlichen Gutachten und weitere Voraussetzungen zu erfüllen. Der Planungsstab in seinem Unternehmen ist augenscheinlich auch bereits in die Details gegangen. So sollen Festivalbesucher die Parkplätze am Nordpark nutzen und mit einem Shuttlebetrieb befördert werden. Von Green-Camping, Schallschutz, einem Gutachten zu Artenschutz und vielem mehr wurde berichtet. Nachbarkommunen sollen involviert werden.

Verständlicherweise will sich der noch amtierende Oberbürgermeister nicht festlegen. Er muss- wie es in solchen Verfahren üblich ist – zunächst die Voraussetzungen prüfen lassen.

Entsprechende Konzepte müssen erarbeitet werden, Anträge gestellt und geprüft werden. Schließlich gäbe es eine Reihe von guten Ideen für die zukünftige Nutzung des Geländes. Vorrangig – auch vor dem in Rede stehenden Freizeitpark – werde das Festivalgelände angegangen. Vielleicht ließe sich auch eine Kombination aus beidem umsetzen? Wenn dies alles geschehen ist und er am Sonntag wiedergewählt wird, würde er natürlich gerne seine Unterschrift unter die Verträge setzen. Auch Wilhelm Reiners, ebenfalls Kandidat auf das Amt des Oberbürgermeisters, zeigte – für den Fall seiner Wahl – seine Bereitschaft zur Unterschrift.

Es scheint, als seien sich die Beteiligten soweit einig. Für Ende Juli hat man weitere Verhandlungen vereinbart, bei denen bereits einen Teil der genannten Bedingungen erfüllt sein sollen.

Für Mönchengladbach als Stadt ein neuer Glanz?

Lassen wir uns überraschen. Der Zeitrahmen ist sehr eng gesetzt. Wir werden das Ergebnis in gar nicht allzu ferner Zukunft erleben.

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2 Kommentare zu "Today-Tomorrow-Forever ? – mit Slideshow"

  1. Gabriele Körting | 13. Juni 2014 um 22:32 |

    Zunächst einmal: Es gibt keine dummen Fragen!

    Herr Lieberberg und andere Verantwortliche haben im Hockeypark den aktuellen Stand dargestellt.
    Schade, dass Sie nicht vor Ort sein konnten.
    Die anwesenden Gäste konnten ihre Wünsche und auch Bedenken vortragen.
    Und erhielten – soweit dies jetzt schon machbar war – Antworten auf ihre Fragen.
    Herr Lieberberg scheint großen Wert auf eine Akzeptanz für das Projekt zu legen und hat auch Gespräche in den angrenzenden Ortschaften angekündigt. Auf Lärmschutz und andere Punkte ist ebenfalls eingegangen worden. OB Norbert Bude will eine Unterschrift unter entsprechende Verträge nur nach Klärung aller offenen Fragen setzen.
    Eine Veranstaltung dieser Größenordnung lässt sich heute ganz sicher nicht mehr ohne Auflagen auf die Beine stellen. Lärmschutz- und Artenschutzgutachten sollen bereits in Auftrag gegeben worden sein. Dies ist sicherlich nur ein Teil der zu prüfenden Elemente. Verkehrs- und Sicherheitskonzepte etc. müssen erstellt werden.
    Eine Menge Arbeit kommt da auf den Veranstalter und die Stadtverwaltung zu…

    Verhältnisse wie bei der Love Parade in Duisburg will wohl niemand mehr erleben!

    Im nächsten Monat sollen weitere Details veröffentlicht werden.

  2. schreuder | 13. Juni 2014 um 16:22 |

    Ich hab da mal ne dumme frage, ich wohne 200m luftlinie vom geplanten veranstaltungsgelände entfernt, kriegen wir denn wenigstens freikarten für die anstehenden konzerte? Ein mitspracherecht werden wir wohl kaum haben. Einmal im Jahr rock am ring wäre ja noch verkaftbar aber wie ich vermute wird das wohl nicht alles sein.
    uwe schreuder, dülkenerstr.12ß, 41844 wegberg

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