VdK setzt sich für die Bekämpfung von Altersarmut und verbesserte Bedingungen in der Pflege ein

Sozialverband VdK stellt klar: Staat wird nicht aus der Verantwortung entlassen

„Das lobenswerte bürgerschaftliche Engagement in Deutschland belegt das Versagen des Staates, dessen soziales Sicherungssystem immer löchriger wird“, machte VdK Präsidentin Ulrike Mascher anlässlich des Festaktes im Rahmen des 19. Ordentlichen Landesverbandstag des Sozialverbands VdK Nordrhein-Westfalen am 21. Juni 2012 in Düsseldorf vor rund 1.100 Gästen deutlich.

„Freiwillige Angebote dürfen kein Vorwand dafür sein, dass der Staat aus seiner Verantwortung entlassen wird. Es muss für jeden armen Menschen in Deutschland wieder möglich sein, mit Hilfe staatlicher Unterstützung genug für ein menschenwürdiges Leben zu bekommen. “
Mascher ging damit auf die wachsende Zahl der von Armut betroffenen Menschen auch in Nordrhein-Westfalen, insbesondere im Ruhrgebiet ein.

Carina Gödecke, die neue Präsidentin des Landtags Nordrhein-Westfalen, lobte die gute Zusammenarbeit des Landesverbands mit dem Parlament in den vergangenen Jahren. „Der Landtag in NRW braucht die Erfahrung und die kritische und konstruktive Begleitung des Sozialverbands VdK“, machte Gödecke deutlich. Gleichzeitig erinnerte sie daran, dass der VdK dabei mitgeholfen habe, den Sozialstaat in Deutschland zu errichten. In diesem Zusammenhang lobte sie das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder des Sozialverbands.

Im Vorfeld des Festaktes wurde Karl-Heinz Fries als Vorsitzender des VdK NRW einstimmig wiedergewählt. Er sehe dies als Ansporn, sich auch in Zukunft für die sozialpolitischen Belange der rund 256.000 Mitglieder in Nordrhein-Westfalen einzu-setzen.

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