VdK Veranstaltung zum Thema „Inklusion“

VdK LogoAnlässlich der Bundestagswahl veranstaltete der VdK Kreisverband Mönchengladbach im Haus Erholung ein Forum zum Thema „Inklusion“.

Am Samstag, 06.07.2013 um 14:00 Uhr, nachdem der Vorsitzende Bernhard Wilms begrüßte und erläutert hatte warum dieses Forum stattfand, führte Peter Rumpel auf kabarettistische Art und Weise in das Thema ein.

 

P1150422 (Kopie)Die Veranstaltung baute auf zwei Podiumsrunden auf. Die erste Runde war mit Dr. Fischer (Stadtverwaltung Mönchengladbach), Wolfgang Körfges (MdL), Norbert Post (ebenfalls MdL hatte wegen Terminüberschneidungen abgesagt), Thomas Zander (VdK NRW) und Werner Knor (VdK MG) besetzt.

 

 

 

Die Herren beleuchteten das Thema aus ihren Positionen und verdeutlichten wie Stadt, Land und Verband mit der Inklusion umzugehen gedenken.
Die Stadt vertritt die Meinung, Inklusion an Schulen schon weit voran gebracht zu haben.
Sie wolle im Bereich Barrierefreiheit und Integration von Behinderten (vielleicht sollte man die Bezeichnung Menschen mit Befund und ohne Befund wählen) und Nichtbehinderten alles in ihrer Macht stehende unternehmen.

Das Land sieht sich in der Pflicht, die Städte in ihren Bemühungen zu unterstützen, will aber auch die Verantwortung des Bundes nicht vergessen, damit die Städte bei der monetären Belastung nicht alleine gelassen werden.
Körfges ist aber auch der Meinung, dass das Land mit der jetzigen Regierung schon einiges getan habe und ist überzeugt, dass es seine Bemühungen vorsetzen werde.

Die beiden Verbandsfunktionäre sehen zwar die Bemühungen in Stadt und Land, sehen aber auch, dass nicht alles was sogar Kostenneutral machbar ist, umgesetzt wird und vertreten die Meinung, dass dieses Thema zu lange nicht beachtet wurde.

 

 

P1150442 (Kopie)Das zweite Podium war mit den Bundestagskandidaten Gülistan Yüksel (SPD), Dr. Bernd Brenner (Bündnis 90/Die Grünen), Hans Joachim Stockschläger (FDP) und Bernhard Clasen (Die Linke) besetzt, Dr. Günter Krings (CDU) hatte wegen Terminüberschneidungen abgesagt.

 

 

 

Stockschläger vertrat die Meinung, dass vieles in Deutschland schlechter dargestellt wird als es in Wirklichkeit ist und versuchte zu verdeutlichen, dass wir in Deutschland sehr viel besser dastehen würden als es allgemein vertreten wird. Er sieht zwar noch großen Handlungsbedarf möchte es aber nicht ganz so schlecht dargestellt haben.

Gülistan Yülsel und Dr. Brenner versuchten nichts zu beschönigen.
Sie sahen sehr vieles in Richtung Inklusion im Argen. Sie vertreten die Meinung, dass Inklusion nicht nur in Bezug auf Menschen mit und ohne Befund fest zu machen sei, sondern auch bei der Integration von sozial Schwachen, älteren Menschen und Menschen mit nicht deutschem Hintergrund viel mehr getan werden müsse. Sie wollen bei einer Übernahme der Regierung schnellstmöglich versuchen, auch durch Umschichtung oder eröffnen von finanziellen Mittel, vieles im Bereich zu verbessern.

Clasen machte deutlich, dass seiner Meinung und auch der Meinung seiner Partei nach die anderen im Bundestag vertretenen Parteien in den letzten Jahren Mittel für Bankenrettungen und Einmischung in bewaffnete Konflikte falsch verwendet haben und diese Mittel in die Finanzierung von Inklusion oder Integration hätten fließen müssen.
Er verdeutlichte, dass er und seine Partei ein Umdenken bei der Verwendung von Mitteln erreichen und auch alle Schichten der Gesellschaft am Erreichen dieser Ziele beteiligen wollen.

 

P1150445 (Kopie)Die Veranstaltung machte deutlich, dass auf dem Gebiet Inklusion, Integration und Eingliederung (nicht nur Behinderte und Nichtbehinderte) noch viel zu tun ist und die nächsten Generationen bei diesem Thema noch einen Haufen Arbeit vor sich haben.

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