Deshalb: Radtour im Rheinischen Revier – keine weiteren Tagebaue und Braunkohlekraftwerke mehr genehmigen
Am Samstag, den 11. Mai, radeln grüne Landtags- und Bundestagsabgeordnete, viele MandatsträgerInnen und Mitglieder aller grünen Kreisverbände der Region zwischen den Tagebauen, um auf die Luftverschmutzung und die Feinstaubbelastung aufmerksam zu machen.
Mit dabei sind die Landtagsabgeordneten Gudrun Zentis, Dr. Ruth Seidl und Oliver Krischer.
In Mönchengladbach Wanlo – Auf dem Stiel macht die Tour, die um 10 Uhr an der Mehrzweckhalle in Borschemich-Neu startet, um 10.45 Uhr Halt.
Hier steht die Belastung der Tagebauranddörfer im Vordergrund.
Weiter geht’s nach Jüchen/Hochneukirch, wo es um 11.25 Uhr um Bergschäden und Grundwasserprobleme geht. Der Abschluss ist um 12.30 Uhr beim Aussichtspunkt in Titz/Jackerath zum Thema Feinstaub.
Ob bereits genehmigte Tagebaue gesetzlich gestoppt werden sollen/können, darüber ist nichts zu erfahren.
Möglicherweise doch?
Forderung der Grünen:
Einen Luftreinhalteplan für das Rheinische Revier
Im Rheinischen Revier lassen sich die dramatischen Auswirkungen des Tagebaus für Mensch und Natur tagtäglich erleben:
Landschaftszerstörung, Feinstaubbelastung und massive Bergschäden. Für die Grünen ist deshalb klar:
Die Verstromung von Braunkohle ist eine überlebte, weil ökologisch nicht mehr verantwortbare Form der Energiegewinnung. Sie setzen sich dafür ein, keine weiteren Tagebaue und Braunkohlekraftwerke mehr genehmigen zu lassen und die Folgen des bisherigen Abbaus (und evtl. auch des zukünftigen Abbaus ?) so erträglich wie möglich zu gestalten.
Die Dörfer am Rand der drei großen Braunkohle-Tagebaue im Rheinischen Revier haben mit ganz besonderen Problemen zu kämpfen. Die einen werden zwangsweise und vielleicht sogar widerrechtlich umgesiedelt und abgebaggert, die anderen müssen sich über Jahre und zum Teil Jahrzehnte hinweg mit Problemen und Belastungen auseinandersetzen.