Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr diskutierte in Mönchengladbach über das Einkommen der Ärzte

Gewiss war er ins Haus Erholung gekommen, um in der Veranstaltungsreihe “FDP Frank & Frei” über einige Themen der Gesundheitspolitik zu sprechen und darüber mit den Anwesenden Bürgern zu diskutieren.
Es sollten z. B. behandelt werden:
Was hat sich seit Ulla Schmidt verändert?
Welche Schwerpunkte sind gesetzt worden?
Welche Fragen bereiten die meisten politischen und fachlichen Probleme?
Wie geht es weiter mit der Pflegereform?

 

Dass dies alles nicht thematisiert sondern die Diskussion sehr einseitig wurde, lag dabei nicht einmal an Minister Bahr, er schlug einen recht weiten Bogen über seine knapp einjährige Amtszeit.
Interessant dabei war seine Feststellung:“ Ich möchte diese Situationen noch lange genießen.“

Zur Diskussion kann lediglich angemerkt werden:
außer Klagen und Jammern der anwesenden Ärzteschaft über ihr vermeintlich viel zu geringes Einkommen, die meisten kamen dazu noch aus dem Ruhrgebiet, gab es keine neuen Erkenntnisse.

Selbst für Bahr war diese Einseitigkeit insgesamt zu starker Tobak, er wollte und konnte die Gesprächsrichtung jedoch nicht mehr korrigieren.

Das erwartete Statement zum aktuellen Pflegenotstand, eine Antwort z. B. auf die nicht einmal gestellte Frage, warum er als Bundesminister nicht eine Erhöhung der Beiträge zur Pflegeversicherung vorantreibt, dies alles blieb aus.
Es werden also in Daniel Bahrs Amtszeit weiterhin zu wenige Pflegekräfte an den Betten der Altenheimbewohner tätig sein.
Eine notwendige Erhöhung der Ausbildungsplatzzahlen für Pflegekräfte und eine ordentliche Bezahlung für das Pflegepersonal kommt in seiner Planung  nicht vor.
Daniel Bahr verließ Mönchengladbach ohne Hoffnung auf Verbesserung zu hinterlassen.

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