Die bundesweit mehr als 400 Veranstaltungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) standen unter dem Motto:
„1. Mai: Unser Tag – Gute Arbeit, Sichere Rente, Soziales Europa“.
Den Missbrauch der Arbeitnehmer durch Niedriglöhne, Werkverträge und Leiharbeit kritisierten Redner auch in Mönchengladbach.
„Relevant für unsere Gesellschaft ist es, dass Menschen, die die ganze Woche hart arbeiten, am Monatsende auch einen Lohn haben, von dem sie menschenwürdig leben können.“
Das dies auch in Mönchengladbach noch lange nicht Realität ist, zeigen die überdurchschnittlich hohen Zahlen der „Aufstocker“ mehr als deutlich.
Daraus resultierende niedrige Renten werden in Wirtschaftskreisen überwiegend negiert oder bagatellisiert.
Verantwortung für solche Faktoren, sie befördern Altersarmut, will in der Wirtschaft niemand übernehmen.
Die Übernahme (Sozialisierung) von Verlusten hingegen scheint mittlerweile ein selbstverständliches Prozedere.
Dagegen helfen Tage wie dieser.
Am Geroweiher demonstrierten leider weniger Menschen als in den Vorjahren.