Schüler des Hugo-Junkers-Gymnasiums besuchten die SchulBrücke in Lübeck

Foto der TeilnehmerDr. Frithjof Reinhardt, der Schöpfer der SchulBrücke, SchulBrücken-Koordinator Julian Kamphausen und Lehrer Reinhard Bitter sind stolz auf die erfolgreichen Teilnehmer des Hugo-Junkers-Gymnasiums. (v.r.n.l.); Foto: Hugo-Junkers-Gymnasium

Wie wollen wir in Zukunft Europa gestalten und leben? Was bedeutet der Begriff Nationalität für den Einzelnen? Was verbindet die Menschen unseres Kontinents – und was trennt sie?

Gemeinsam mit Jugendlichen aus Frankreich, Ungarn, Italien, Rumänien und der Slowakei widmeten sich sechs engagierte Schüler des Hugo-Junkers-Gymnasiums mit ihrem Lehrer Reinhard Bitter diesen Fragen vor den Toren der alten Hansestadt Lübeck an der Ostsee.

Während der internationalen Jugendbegegnung, die von der Deutschen Nationalstiftung seit 22 Jahren ermöglicht wird, diskutierten die Hugoianer sieben Tage in vielen Veranstaltungen auf hohem Niveau grundsätzliche Fragen aus den Bereichen Gesellschaft, Politik und Wirtschaft.

Konkret wurden in Workshops – unter anderem mit dem Schriftsteller Dr. Moritz Hildt und der Geo-Photographin Dörthe Hagenguth – neue Perspektiven für ein erfolgreiches Zusammenleben in Europa entwickelt.

Die Schüler führten in internationalen Teams selbstständig Recherchen und Analysen durch, bearbeiteten literarische und philosophische Texte, übten sich in kreativem Schreiben oder drehten Filme.

Ergänzt wurde das Programm unter anderem durch gemeinsame Exkursionen in die Altstadt von Lübeck. Die Seminarteilnehmer besuchten das Europäische Hansemuseum und diskutierten im angeschlossenen sogenannten ‚Beichthaus‘ mit Kira Geiss. Die ‚Miss Germany 2023‘ ist als Jugendbeauftragte des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes tätigund engagiert sich in der Politik. So trat sie im Juni 2023 unter anderem in das Bündnis der jungen Generation ein, das aus einer Initiative der Bundesministerin Lisa Paus entstand.

Julian Kamphausen, Projektkoordinator der Deutschen Nationalstiftung, zeigt sich angesichts dieser Vielfalt von der internationalen SchulBrücke begeistert: „Wir sind sehr glücklich, im Jahr 2024 erneut sechs Schulbrücken mit 500.000 Euro finanzieren zu können, denn die bisher rund 5000 Teilnehmer in 22 Jahren diskutieren über die Zukunft Europas, entwickeln Verständnis füreinander und schließen zum Teil intensive Freundschaften, die seit vielen Jahren Bestand haben.“

Aus den tausenden Teilnehmern ist auch ein die Grenzen überspannender Alumni-Verein entstanden. Dieser Verein bringt junge Menschen aus ganz Europa zusammen, um sich in den Bereichen Austausch, Kultur und Bildung gesellschaftlich zu engagieren.  

Die überparteiliche, unabhängige und gemeinnützige Nationalstiftung wurde 1993 vor dem Hintergrund der deutschen Wiedervereinigung von Helmut Schmidt gemeinsam mit Richard von Weizsäcker gegründet. Der Name der Stiftung bringt die Absicht zum Ausdruck, den Nationalbegriff nicht den Nationalisten zu überlassen. Neben der Vergabe des Nationalpreises fördert die Stiftung unter anderem europäische Jugendprojekte und gibt jährlich die ‚Berichte zur Lage der Nation‘ heraus.

Im Übrigen gilt für die traditionsreiche und international ausgerichtete Schule an der Brucknerallee: Nach der SchulBrücke ist vor der SchulBrücke, denn auch für das kommende Jahr hat das Hugo-Junkers-Gymnasium bereits die Zusage bekommen, wieder an einer der Veranstaltungen teilnehmen zu können, da die Schule als langjähriger und besonders zuverlässiger Partner von den Organisatoren der Deutschen Nationalstiftung hochgeschätzt wird.

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