Beschäftigte der Sozial-Holding beteiligen sich an Demonstration für mehr Personal in der Gesundheits- und Pflegebranche

Die Initiative „für menschenwürdige Pflege“, in der mehr als 50 Betriebsräte von Krankenhäusern, Rehakliniken und Pflegeeinrichtungen zusammengeschlossen sind, hat gemeinsam mit den Gewerkschaften am Samstag (9. Juli) in Köln für mehr Personal im Gesundheits- und Pflegebereich demonstriert.
Zu den mehr als 1000 Teilnehmern/-innen gehörten neben der Betriebsratsvorsitzenden der Sozial-Holding, Frau Monika Kuhlen-Heck, auch zahlreiche Beschäftigte der städtischen Altenheime.

Monika Kuhlen-Heck: „Auch wenn die Arbeitsbedingungen in den städtischen Altenheimen vergleichsweise gut sind, so wollten und werden wir uns für die Verbesserung der gesetzlichen Rahmenbedingungen einsetzen. Dafür haben wir in Köln demonstriert“.
Mit einem eigens gecharterten Bus und den Plakaten „gegen verrostete Personalschlüsse“ und „nimm2 Pflegekräfte – Altenpflege braucht mehr!“ machten sich die Beschäftigten nach Köln auf um dort mit Gleichgesinnten zum Neumarkt zu ziehen.
Dort fand die Abschlussveranstaltung statt.
Kuhlen-Heck: „Wir freuen uns darüber, dass auch unser Arbeitgeber unser Anliegen aktiv unterstützt.
Unsere Probleme sind Personalschlüssel, die so alt sind wie die Pflegeversicherung selbst, Pflegekassen, die sich zur Qualität in der Pflege äußern, aber nichts für bessere Personalschlüssel tun, und Gesetzgeber, der für eine chronische Unterfinanzierung von Kliniken, Rehazentren und Seniorenheimen gesorgt haben.“

Seit mehr als zehn Jahren forderten Geschäftsführungen und Arbeitnehmervertretungen mehr Personal für die Pflege und Personalanhaltszahlen, wie sie in anderen Branchen üblich sind.
Stattdessen gebe es pauschale Zuschüsse, ganz gleich, ob ein Unternehmen Dumping- oder Tariflöhne zahlt: „Ich kann das Pflegepersonal nur auffordern genau hinzuschauen, welche Möglichkeiten ihnen die Arbeitgeber bieten.
Den Standard, den wir bei der Sozial-Holding für Arbeitnehmerrechte und -interessen haben, fordere ich für die gesamte Branche.“

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