TTIP/CETA und die Waffenlobby in den USA – ist es das was wir wollen?

„So ist das eben“, so soll sich Jeb Bush, einer der Bewerber zum Amt des nächsten Präsidenten in den USA, zu einem Amoklauf mit zehn Toten, am Donnerstag auf einer Wahlkampfveranstaltung geäußert haben.
Nicht nur Bush gilt als Befürworter des in der amerikanischen Verfassung verankerten Rechts auf Schusswaffenbesitz der Amerikaner.
Die mächtige Waffenlobby macht aufgrund solcher Unterstützung hervorragende Geschäfte/Gewinne und schürt natürlich den Wunsch vieler Menschen auf Erwerb einer Schusswaffe.
Dies birgt für alle Vertragspartner der USA bei Unterzeichnung der angestrebten Freihandelsabkommen automatisch das Risiko, dass sehr bald die Forderung nach Lieferung und Verkauf von eben solchen Schusswaffen auch an die Europäer gestellt wird. Also auch an Deutschland. Mit der Konsequenz, dass bei Nichtgenehmigung der Klageweg beschritten werden kann und somit der Weg geebnet wird.
Wird in Deutschland deshalb möglicherweise das Waffengesetz geändert?
Waffen durch TTIP in Deutschland? Ein Horrorszenarium zeichnet sich ab.

Nun mögen die Befürworter der Handelsabkommen dies alles als abwegige Gedanken abtun wollen.
Durch die nicht vorhandene Transparenz der Verhandlungen ist es jedoch niemandem möglich, beweiskräftige Dokumente vorzulegen.
Solange dies nicht geschieht ist Argwohn angebracht und sämtliche Freihandelsabkommen sind abzulehnen.
Zum Schutz der Menschen, zur Vermeidung solch häufiger Amokläufe mit etlichen Toten wie in den USA.

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