Wessen Interesse vertritt Politik in unserer Stadt?

Wir haben einen tollen neuen Platz vor dem Eingang zum Jonas Park, er gefällt auch mir, in großen Teilen zumindest.
Verwaltung (Oberbürgermeister etc.) suggeriert den Bürgern, der Eigentümer des Minto habe ihn der Stadt spendiert.
Nichts erzählt wird über die Kosten, um die Rahmenbedingungen herzustellen, damit der Platz in dieser Form gebaut werden konnte. Auch darüber sollte unser OB seine Wähler und Nichtwähler nicht im Unklaren lassen.
Kritisieren möchte ich den Belag des Platzes. Das verwendete Granulat ist äußerst unfallträchtig, bei der offiziellen Eröffnung mußte dies eine ältere Dame schmerzhaft erfahren. Die Schärfe des Belags reißt die ungeschützte menschliche Haut messerscharf auf und hinterläßt arge Wunden.
Berücksichtigt man gleichzeitig die jüngste Freigabe des Radverkehrs auf der Hindenburgstraße, so mag ich mir nicht wirklich vorstellen, welche Unfälle auf dem Sonnenhausplatz passieren können, sollte ein Radfahrer auf einen Fußgänger treffen und beide stürzen auf dem neuen Sonnenhausplatz.

Thema Radfahren:
Welche Experten wollen uns Bürgern denn jetzt weismachen, welches der bessere Weg für Radfahrer ist.
Fahrbahn oder Radweg oder markierter Radstreifen auf der Fahrbahn?
Nehmen wir ausnahmsweise die Konstantinstraße in Giesenkirchen als Beispiel, dort brettert massig LKW-Verkehr drüber. Es fahren reihenweise Busse hin und her, aus Rheydt kommend und umgekehrt. Dort will nicht, dort ist der Radfahrer gezwungen auf der Fahrbahn zu fahren und das bei einer Fahrbahnbreite, die oftmals zu schmal ist, zwei Busse oder PKW´s aneinander vorbei fahren zu lassen, da auch noch auf beiden Seiten geparkt wird.

Ist das die gewünschte Sicherheit unseres Mobilitätsbeauftragten wenn er sagt, dass es keinen Sinn macht etwas zu planen, das die Politik letztlich nicht mitmacht?
Wessen Interessen gilt es hier zu vertreten, wenn nicht die der jungen Radfahrer, der Radfahrer im Berufsalter und der älteren Radfahrer?

0 - 0

Thank You For Your Vote!

Sorry You have Already Voted!

1 Kommentar zu "Wessen Interesse vertritt Politik in unserer Stadt?"

  1. Als der Sonnenplatz übergeben wurde, war das ohne Sonne. Inzwischen konnte ich mir ausgiebig ein Bild machen von Sonnenplatz mit Sonne. Von Weitem sieht es aus, als liegen da lauter vom Wind zusammengetriebene Papierschnipsel. Ansonsten werde ich den Platz bei Sonnenschein meiden müssen. Das starke Glitzern war mir für die Augen äußerst unangenehm. Ich konnte hinter mir zwei Frauen sich unterhalten hören, von denen eine in den letzten Tagen mit getropften Augen vom Augenarzt kam und über den Platz mußte, um nach Hause zu kommen. Sie hat dann einen Bogen geschlagen, weil sie das nicht aushalten konnte. Getropfte Augen kenne ich auch. Über den Sonnenplatz werde ich damit sicher nicht gehen. Und dann wollt ich mal wissen, wie sich das Geglitzer anfühlt und bin mit der Hand drübergefahren. Sind da eigentlich winzige Glassplitterchen drin? Wer da hinfällt hat ein echtes Problem, wie die Frau bei der Eröffnung. Ansonsten ist der Platz erst einmal schön weitläufig und freundlich. Daß die Esel so schnell schon versaut und kaputtgemacht wurden, hätte ich nicht gedacht. Ein paar Wochen mehr hatte ich ihnen schon gegeben. Schade. Aber so sind Menschen wohl.

Kommentare sind deaktiviert.