Gegendarstellung

Nach dem NRW-Landespressegesetz ist die Mönchengladbacher Zeitung „MG-heute“ verpflichtet, nachfolgende Gegendarstellung, gefordert durch den Vorstand des Mönchengladbacher Arbeitslosen Zentrums auf der Lüpertzender Str. , zu veröffentlichen, und das unabhängig vom Wahrheitsgehalt der Gegendarstellung.
Der Autor des Artikels sieht keinen Anlass, seine Darstellung der Dinge zu ändern.
Hier die Aufforderungsmail von Herbert Baumann als PDF-Datei

Gegendarstellung

In dem Internet-Beitrag mg-heute.de vom 16. September 2017 „Pseudo-Diskussion im Arbeitslosenzentrum – Grünen-Politiker als Moderator“ werden Dinge behauptet bzw. dargestellt, die falsch bzw. unzureichend sind.
Der Verfasser behauptet, „Moderator Sasserath stimmte als Sozialfachmann dieses Podium mittels Grün-Färbung in das Thema ein“.
Richtig ist: Karl Sasserath leitet als abhängig Beschäftigter das Arbeitslosenzentrum Mönchengladbach e.V.. Die Diskussionsleitung des Abends ergab sich aus dem Direktionsrecht des Arbeitgebers: Der Vorstand des Arbeitslosenzentrums Mönchengladbach e.V. übertrug Sasserath die Moderation. Ebenso hatte der Vorstand die Zeit für die Diskussion auf zwei Stunden begrenzt.

Der Verfasser Harald Wendler behauptet: „Der Mönchengladbacher Bundestagskandidat der Grünen, Peter Walter, saß derweil unter den Zuschauern, beteiligte sich nicht einmal aktiv am Geschehen. Erst wenige Tage vor der Veranstaltung wurde entschieden, an seiner Stelle die gebündelte Grünen-Kompetenz aus Dortmund auf seinen Platz zu setzen“.
Richtig ist: Die persönliche Einladung des Bundestagsabgeordneten Markus Kurth, der arbeitsmarktpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen in Berlin ist, erfolgte durch den Vorstand des Arbeitslosenzentrum Mönchengladbach e.V. schon vor Monaten. Sie ergab sich aus einem Kontakt bei einem Besuch eines Vorstandsmitglieds im Deutschen Bundestag. Gerade aus Gründen der Überparteilichkeit lud der Vorstand die weiteren Bundestagsabgeordneten bzw. Kandidaten der übrigen demokratischen Parteien in Mönchengladbach ein.

Herr Wendler schreibt weiter: „Nicht nur einige brüskierte Teilnehmer auf dem Podium äußerten sich unzufrieden mit den nicht abgesprochenen Änderungen der Organisation des Abends“.
Richtig ist: „Derartige ,Äußerungen‘ sind uns nicht bekannt, sie wurden während der Veranstaltung nicht geäußert. Herr Wendler liefert keine Beweise für seine Behauptung. Der Ablauf des Abends war allen bekannt. Auf ausdrücklichen Wunsch der Politiker wurde ihr jeweiliges Eingangsstatement verkürzt – damit die Besucher mehr Zeit für Fragen und Diskussion hatten.

Außerdem schreibt Herr Wendler: „Die wenigen (ca.10 nicht zum Hause gehörend) Zuhörer waren beim Verlassen des ALZ nicht informierter als beim Betreten“.
Richtig ist: „Nicht wenige Teilnehmer gingen sehr wohl informiert nach Hause, schließlich hatten sie von
den anwesenden Parteivertretern deren Standpunkte gehört und mit ihnen u.a. kontrovers diskutiert. Das ALZ befindet sich auch nicht, wie geschrieben, an der Lürriper-, sondern an der Lüpertzender Straße.“

 

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4 Kommentare zu "Gegendarstellung"

  1. Erwin Lewald | 4. Oktober 2017 um 08:44 |

    Das Alz möchte also „genehme“ Berichterstattung. Der Vorstand, zum Teil mit „Grünen“ besetzt und abhängig geführt vom Grünen Fraktionschef Karl Sassereath schafften es nicht, einen neutralen Moderator in eine Politik Show zu schicken? armselig.
    Was soll denn dann anderes dabei herauskommen als „Grünfärbung“?
    Da es eine Videoaufzeichnung des ganzen Theaters gibt, sollt Herr Baumann diese veröffentlichen.
    Da klärt sich alles ganz schnell auf.

  2. Peter Josef Dickers | 2. Oktober 2017 um 14:48 |

    Sehr geehrter Herr Lamers, auf sachliche Argumente darf der Leser eine sachliche Reaktion erwarten – auch dann, wenn man mit den Darstellungen zur Sache nicht einverstanden ist. Für Klamauk ist hier nicht der richtige Platz. Zudem fällt er auf den zurück, der ihn produziert.

  3. Hol. Land | 2. Oktober 2017 um 14:47 |

    Vergleiche ich den Artikel des Herrn Baumann in seiner „BZ-MG“-Zeitung, den schrieb er als Vorstandsmitglied des ALZ mit dem Artikel in der RP zum gleichen Thema, so erhalte ich den Eindruck einer Werbeveranstaltung zugunsten der Bündnis-Grünen.
    Das soll neutrale Berichterstattung sein, lieber Herbert Baumann?
    Erinnern Sie sich bitte mal an Ihre Journalistenzeit bei der WZ. Sie waren gut in Sachen Meinungsbeschreibung. Sie haben es verlernt neutral zu sein. Schade für das ALZ.

  4. Helmut Lamers | 2. Oktober 2017 um 13:00 |

    Schlappgelacht gerade in der Mittagspause. Wir sind uns einig. Dem Affen Zucker geben, das sagt man so. Der Affe will Zucker, kannten wir noch nicht. Ist auch nur ein bißchen peinlich, außerdem Geschichte. Köstlich!
    Noch jemand Herr Wendler? Schade, daß Sie so einen Quatsch bringen müssen. Aber super, daß Sie sich Ihren Schneid nicht abkaufen lassen. machen wa gez alle en bisken Erdi? Sie geben doch sicher Ihre vielen Artikel immer erst einmal zur Zensur, damit sie genehm sind, oder etwa nicht? Hahaha

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