Martin Platzer besetzt Stelle für „digitale Transformation“

Für die digitale Transformation zuständig: Martin Platzer. Foto: Stadt Mönchengladbach

Die Stadt treibt den digitalen Wandel in Mönchengladbach weiter voran. Martin Platzer besetzt seit Anfang des Jahres die neu geschaffene Stabsstelle für „digitale Transformation“ im Rathaus Abtei.

Fachbereichsübergreifend sollen mit dem 38-Jährigen die Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit sich der digitale Wandel in der gesamten Stadt und Verwaltung zielführend entwickeln kann: „Gemeinsam mit Forschung, Wirtschaft, Bürgerschaft und Verwaltung müssen wir eine Vorstellung davon entwickeln, welchen Einfluss der digitale Wandel auf unser alltägliches Leben und Arbeiten in unserer Stadt hat. Fakt ist, dass der digitale Wandel kommt. Wir müssen ihn proaktiv gestalten und das geht nur über die Zusammenarbeit in konkreten Projekten“, so Platzer.

Zunächst will der Neuzugang eine ganze Reihe von Gesprächen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung, aber auch mit den Kolleginnen und Kollegen der städtischen Gesellschaften, führen. Dazu kommen Gespräche mit Akteuren aus Forschung, Wirtschaft und Bürgerschaft. Im gemeinsamen Austausch sollen Schwerpunkte entwickelt und konkrete Projekte angestoßen werden. „Die Arbeitswelt der Zukunft ist digital. Die Zukunftsfähigkeit einer wachsenden Stadt hängt entscheidend davon ab, inwieweit digitale Technologien genutzt und auf die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden“, so Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners, der das Thema zur Chefsache erklärt hat.

Platzer kennt seine Heimatstadt bestens. Der 38-Jährige studierte Cultural Studies und Design in Mönchengladbach und Nijmwegen. Während seines Masterstudiums in Krefeld beschäftigte er sich mit Innovations-Methoden wie Design-Thinking im Kontext von Stadtplanung. Bis 2012 arbeitete der Stadtforscher bei der städtischen Wirtschaftsförderung als Clustermanager für Kreativwirtschaft und als Quartiersmanager für die Altstadt. Zuletzt war Platzer wissenschaftlicher Mitarbeiter im Kompetenzzentrum Social Urban Design der Hochschule Niederrhein. Im letzten Forschungsprojekt beschäftigte sich der Netzwerker mit der nutzerorientierten Gestaltung von öffentlichen Räumen mit Hilfe der Sensorik. „Es ist eine spannende Aufgabe, in meiner Heimatstadt Impulsgeber und Koordinator für die digitale Transformation zu sein. Ich freue mich auf viele interessante Gespräche“, so Platzer.

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