Das Hugo-Junkers-Gymnasium – Rückblick und Ausblick

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Gülistan Yüksel und Geschichtslehrer Dominik Zuk (v. l.) mit Teilnehmern der ‚Couragetag‘-Workshops am Hugo-Junkers-Gymnasium. Bild: Hugo-Junkers-Gymnasium

Zum Abschluss des Schuljahres fand am Hugo-Junkers-Gymnasium der traditionelle Couragetag für die Jahrgangstufe EF im Rahmen des Schulprojektes „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ statt.

In verschiedenen Workshops beschäftigten sich die Schüler auf sehr unterschiedliche Art und Weise mit Formen von Rassismus, Diskriminierung und Mobbing sowie dem couragierten Umgang mit Ausgrenzung.

Den Beginn des ‚Couragetages‘ gestaltete Geschichtslehrer Dominik Zuk in der ehrwürdigen  Aula der Schule mit einer kurzen Präsentation des Schulprojektes „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und der Vorstellung von bisherigen und zukünftigen Projekten zu dem Thema am Hugo-Junkers-Gymnasium.

Im Anschluss daran beschäftigen sich die Schüler in verschiedenen Workshops damit, wie couragiertes Handeln gegen menschenverachtende Einstellungen und Neonazis aussehen könnte.

Besonders spannend war der Workshop „Fotostories“ des Hugo-Lehrers Prof. Dr. Ingo Reuter, bei dem die Schüler digitale Medien nutzten, um Foto- und Kurzfilmstories gegen Rechtsradikalismus zu erstellen. Gerade die Verbindung von Social Media und der Erstellung von satirischen Beiträgen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung stieß bei den jungen Teilnehmern auf großes Interesse.

Mittags fanden dann die Präsentationen der Ergebnisse aller Workshops in Anwesenheit von Gülistan Yüksel statt. Die SPD-Bundestagsabgeordnete, die ‚Schule ohne Rassismus‘-Patin mehrerer Schulen ist, betonte die Notwendigkeit solcher Tage und Aktionen, um mutiges und besonnenes Handeln zu stärken.

In der abschließenden Fragerunde überzeugte die Abgeordnete die Schüler mit ihren authentischen und offenherzigen Einschätzungen zum Thema Integration. Es wurde von Schulleiter Torsten Petter und allen Beteiligten deutlich gemacht, dass alle Menschen in Deutschland die gleichen Rechte und Pflichten haben, dafür lohne sich entschlossener Einsatz.

Den Abschluss bildete der herzliche Dank der Bundestagsabgeordneten an das Kollegium des Hugo-Junkers-Gymnasiums für den unermüdlichen Einsatz, neben weitreichendem Wissen auch Verantwortung und Solidarität zu lehren und zu leben.

Um aktiv gegen Diskriminierung und Rassismus sowie Alltagsdiskriminierung wirken zu können, setzt das Hugo-Junkers-Gymnasium unterschiedliche Schwerpunkte im und außerhalb des Unterrichts.

Im kommenden Schuljahr wird die Schule zehn Jahre aktives Mitglied des Netzwerkes „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ sein. Aus diesem Grund werden im Schuljahr 2019/20 weitere Projekte den schulischen Alltag an der Brucknerallee bereichern.

Der Auftakt wird das Schulfest „HUGOs Vielfalt“ am 21. September 2019 sein. Mit dem von Geschichtslehrer Reinhard Bitter organisierten Vortrag von Prof. Dr. Ralf Georg Czapla über Joseph Goebbels am 26. September 2019 wird ein dunkler Aspekt der Geschichte des Gymnasiums in den Blick genommen. Der Vorlesewettbewerb „Ich setze mich ein…“ der Erprobungsstufe, eine Exkursion zum Deutschen Bundestag in Berlin, der Sozialtag der Jahrgangsstufe 9 sowie ein Projekttag im Düsseldorfer Familienministerium zum Thema „Antisemitismus heute“ sind einige Beispiele für weitere Aktionen im kommenden Schuljahr.

Ein Höhepunkt der Jubiläumsveranstaltungen wird dann der Festakt am 28. April 2020 anlässlich des zehnten Jahrestages der Siegelvergabe „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ sein.

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1 Kommentar zu "Das Hugo-Junkers-Gymnasium – Rückblick und Ausblick"

  1. Anglika de Clerque | 30. Juli 2019 um 07:09 |

    Bemerkenswerte Arbeit des Hugo-Junkers- Gymnasiums im.Bereich politisches Engagement!
    Gerade in der heutigen Zeit wichtiger denn je.

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