Bildungs-Diaspora Mönchengladbach – Hilferuf eines Vaters interessiert niemanden.

Schon im April bittet der Vater (Hartz-IV-Bezieher) dreier Söhne aus Mönchengladbach an vielen Stellen um Unterstützung. Er ist finanziell nicht in der Lage, seinen Kindern den in der Corona-Zeit notwendigen PC, ein Laptop oder ein I-Pad zu beschaffen, damit sie wie andere Kinder auch, am „Homeschooling“ teilnehmen können.

Niemand in Mönchengladbach sieht sich in der Lage zu helfen.
Niemand in Mönchengladbach sieht sich in der Verantwortung zu helfen.
Das Jobcenter nicht, obwohl es eine gemeinsame Einrichtung der BfA und der Stadt Mönchengladbach ist. Die Stadt Mönchengladbach nicht, sie meint das liege nicht in ihrer Zuständigkeit.
Der in der Mönchengladbacher Stadtverwaltung für die Bildung unserer Kinder zuständige Bereich Bildung, Kultur, Sport kennt die Situation und unternimmt nichts.

Dilettantismus allenthalben? Nein, so einfach ist es nicht.
Es ist noch schlimmer, es ist unfassbar.
Mir wurde bereits vor Tagen in einer persönlichen E-Mail aus dem fernen Berlin mitgeteilt: „Wir haben ein “500 Millionen Sofortmaßnahmenprogramm“ beschlossen. Mit ihm wollen wir sicherstellen, dass alle Schülerinnen und Schüler am digitalen Unterricht teilhaben können“.

Wusste der Dezernent des oben genannten Fachbereiches nichts von den Berliner Beschlüssen? Natürlich hat er Kenntnis davon.
Wartet er lieber auf die Bürokraten in der Düsseldorfer Landesregierung, auf dass eine “korrekte“  Verteilung der Gelder verabredet wird?
Wozu sitzt im Düsseldorfer Landtag auf der CDU-Bank ein Abgeordneter, der Oberbürgermeister unserer Stadt werden möchte? Hat er neben seinem Steckenpferd Fußball auch einmal das Thema Teilhabe bei der Bildung im Sinn? Mit Kameraüberwachung im öffentlichen Raum unterstützt er nicht die Bildung unserer Kinder.
Auf meine schriftliche Bitte um Unterstützung in diesem besonderen Fall hat er nicht einmal reagiert. Armes Mönchengladbach.

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