Stadt schafft rund 2.900 CO2-Messgeräte für Kindertagesstätten und Schulen an

Beigeordnete Christiane Schüßler

Seit Beginn der Pandemie hat die Stadt Mönchengladbach alle vorgegebenen Maßnahmen für Kindertagesstätten und Schulen umgesetzt und ist dem Rat der Experten des Landes gefolgt.

Frühzeitig wurden dabei alle Räume auf ihre Belüftungsmöglichkeit überprüft und Mängel beseitigt. Außerdem wurde bei Förderprogrammen für unterstützendes technisches Gerät jeweils abgeglichen, ob in Mönchengladbach eine Förderfähigkeit besteht. So sind alle Räume nach bisherigem Stand soweit zu belüften oder konnten so nachgerüstet werden, dass weder für raumlufttechnische Anlagen noch für mobile Virenfilter eine Förderung in Frage kam.

Um die Belüftung zum Infektionsschutz zu unterstützen sind CO2-Messgeräte in einigen Räumen, wo Bedarf bestand, bereits angeschafft worden. So sind zum Beispiel in Räumen, wo Bedenken seitens der Schule geäußert wurden, bereits Messgeräte fest installiert worden oder zeitweise zum Einsatz gekommen, um das Lüftungsverhalten entsprechend anpassen zu können. Wenn ein Bedarf seitens einer Schule oder einer Kindertagesstätte gemeldet wurde, konnte dem bisher zumindest mit Leihgeräten entsprochen werden oder Schulen konnten diese, aus den ihnen für Ausstattung zur Verfügung stehenden Mitteln, eigenständig anschaffen, was teilweise auch erfolgt ist. Förderprogramme für diese CO2-Messgeräte oder so genannten CO2-Ampeln gab es bisher nicht.

Mit der Förderung „Richtlinie zur Leistung von Ausgaben zur Verbesserung des Infektionsschutzes durch technische Maßnahmen und ergänzende Ausstattung mit CO2-Messgeräten in Einrichtungen für Kinder und Jugendliche“ hat sich dies geändert, sagt der Fachbereichsleiter Schule und Sport Harald Weuthen: „Die Stadt Mönchengladbach wird in der Funktion als Schulträger die Möglichkeit nutzen, CO2-Messgeräte für alle öffentlichen Schulen und privaten Ersatzschulen zu beschaffen. Und wir hoffen damit, die Schulen bei einem guten Lüftungsverhalten und dem damit einhergehenden Infektionsschutz weiter unterstützen zu können.“ Förderfähig sind alle CO2-Messgeräte, welche in Betreuungs-, Schul- und Aufenthaltsräumen in Schulen und Sporthallen, soweit diese für die Betreuung, Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen benutzt oder mitbenutzt werden.

Eine Bedarfsabfrage an den Schulen ist inzwischen abgeschlossen und ergab einen Bedarf von 2.100 CO2-Messgeräten (inklusive 283 Geräte für nicht städtische Schulen). Um eine weitere Unterstützung auch während der Vergabedauer des Gesamtbedarfes bereits gewährleisten zu können, sollen den Schulen vorab je zwei bis drei CO2-Messgeräte zur Verfügung gestellt werden. Daher wurden bereits 283 Geräte über eine Direktbeschaffung geordert.

Für die restlichen 1.817 Geräte erfolgt in Kürze eine Ausschreibung. Somit liegt der geschätzte notwendige Förderbetrag für den Fachbereich Schule und Sport bei rund 195.000 Euro.

Auch für die Kindertagesstätten ist die Anschaffung weiterer Geräte geplant, sagt der Fachbereichsleiter Kinder, Jugend und Familie Klaus Röttgen: „Ähnlich wie bei den Schulen werden wir neben den bereits vorhandenen CO2-Messgeräte in einem ersten Schritt rund 130 Messgeräte für die städtischen Einrichtungen anschaffen. Parallel werden zudem insgesamt 700 weitere Messgeräte für die Kitas in freier Trägerschaft beschafft, die über die Förderung finanziert werden können.“ Damit werden alle gemeldeten Bedarf an CO2 Ampeln in den jeweiligen Gruppen und Nebenräumen erfüllt.

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