Wer bezahlt die Medienpräsenz unserer Politiker?

Der Medienkanzler Gerhard Schröder (SPD) war wohl der erste Nutznießer der fortwährenden Präsenz in den Medien. Allerdings ist nicht bekannt, welche Summen für seine bestellten Fotos von wem bezahlt wurden. Er wird sie nicht aus eigener Tasche beglichen haben.

Heutzutage gibt es dank der Medien genauere Zahlen: Ministerpräsident Markus Söder (Bayern, CSU), soll in 2022 fast 180.000 Euro für beauftragte Fotografen ausgegeben haben.
Viele Bilder, die die Staatskanzlei nach seinen Terminen im Internet veröffentlicht, sind wohl von Fotografen entstanden, die der Staat beauftragt hat.

Foto von Hendrik Wüst
Foto: MG-Heute

Nicht anders ist der Medienauftritt unseres NRW-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (CDU) zu bewerten.
Seine Ausgaben belaufen sich nach veröffentlichten Meldungen auf fast 173.000 Euro.
Bezahlen muss das der Steuerzahler.
Die oppositionelle NRW-SPD bezeichnet Wüst gerne als „Insta-Präsident“, der vor allem Wert auf eine gute Darstellung in seinen Social-Media-Kanälen lege.
In diesen Kosten sind nicht Kosten für Fotos der Presse enthalten. Diese tragen die Medienanstalten selbst.

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