Am Minto 1 – Wunsch- Adresse durch Umbenennung eines Straßenteilstückes?

Das Finale naht – mfi biegt auf die Zielgerade ein, und dem Investor der Mönchengladbacher Arcaden zur Seite steht in unangemessener Weise die Mönchengladbacher Politik. Möglicherweise wohlbemerkt, da es noch keinen gültigen Beschluss für die Umbenennung eines Teilstücks der Viersener Straße seitens der Bezirksvertretung Nord gibt. Der soll in der nächsten Woche erfolgen.
Schaut man auf die Fakten, ergibt sich ein Bild der Beliebigkeit.
Für den Neubau des HDZ suchte der Investor in 2014 einen einprägsamen Namen und befragte die Öffentlichkeit: „Minto“ sollte es heißen, nachdem aus den Einsendungen „ausgewählte Juroren“ diesem Begriff eine Mehrheit gaben.
In der Mönchengladbacher Bevölkerung ist diese Bezeichnung “Minto“ inzwischen sehr umstritten, eine Identifikation findet nicht statt, die Ablehnung wächst.
Umso erstaunlicher der an die Verwaltung der Stadt herangetragene Wunsch seitens mfi, den Straßenteil zwischen C&A und HDZ umzubenennen in “Am Minto“.
mintoFür den neuen Konsumtempel ergäbe sich dadurch eine einzigartige, alleinige Adresse “Am Minto 1“.
Eine Rechtmäßigkeit des gesamten Vorganges hier zu beurteilen, liegt mir fern.
Die öffentliche Wirkung jedoch ist fatal: Der Wunsch eines Investors auf Umbenennung einer Straße wird zum Credo der Verwaltung unter Leitung des OB Reiners (CDU) und von der Politik evtl. beschlossen.
Fazit: Kalter Hauch des Kapitalismus schlägt mir entgegen.
Wer ausser mfi hat außerdem irgeneinen Vorteil dadurch?

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