CDA-Diskussion über Wohnen im Alter – eindeutiges Ergebnis: Betreutes-Wohnen-Angebot wird immer wichtiger

Mehr als 50 Besucher kamen am 26. Juli zu einer Informationsveranstaltung der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) zum Thema „Wohnen im Alter“ in die Festhalle der Sozialholding in Rheindahlen.
Sie diskutierten mit dem Sozialdezernenten der Stadt Mönchengladbach Dr. Michael Schmitz, dem Geschäftsführer der Sozialholding Helmut Wallrafen-Dreisow und dem Geschäftsführer der GWSG Armin Maaßen.

Doris Jansen, die CDA-Vorsitzende erklärte warum es so wichtig ist, die Weichen richtig und frühzeitig zu stellen. „Aufgrund der demografischen Entwicklung werden uns Fragen wie,  `wer pflegt mich?` in den nächsten Jahren massiv beschäftigen.“

Sozialdezernent Dr. Michael Schmitz ist sich sicher „In Mönchengladbach kann man gut alt werden“.
Unsere Stadt habe schon sehr früh das Amt für Altenhilfe, heute heißt es Fachbereich Altenhilfe, gegründet.
Diese Anlaufstelle ist für ältere Menschen und ihre Angehörigen der zentrale Ansprechpartner für alle Fragen rund ums Wohnen im Alter.
„ Den Wunsch der Menschen, möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden leben zu wollen, diesen Wunsch wollen wir unterstützen“, so Schmitz.
Dies rechne sich im Übrigen auch für die Stadtkasse. Denn 80% der Menschen in den Pflegeheimen brauchen staatliche Unterstützung.
In Mönchengladbach gebe es daher auch ein gutes Netz an ambulanten Hilfen, damit die eigene Wohnung auch im Alter noch möglichst lange genutzt werden kann.

Auch die GWSG setzt als Wohnungsbauunternehmen auf neue Wohnformen für Menschen im Alter.
Dazu gehört vor allem der Abbau von Schwellen und Barrieren.
Verstärkt werden auch Wohngruppen mit ambulanten Zusatzdiensten angeboten, die bei Bedarf in Anspruch genommen werden können, berichtete der GWSG-Geschäftsführer Armin Maaßen.
Durch diese Maßnahmen hat sich das Einstiegsalter für die Altenheime stark nach oben verschoben. In den 70-er Jahren kamen die Menschen im Durchschnitt mit 70 Jahren ins Altenheim – heute liegt der Schnitt bei 86 Jahren.
Auch die Atmosphäre in den Einrichtungen hat sich geändert: „Wir stellen das Leben und den Alltag der Menschen in den Mittelpunkt und nicht das Alter oder die Krankheiten“, so der Geschäftsführer der Sozialholding Helmut Wallrafen-Dreisow.
Wichtig sei es daher auch, dass die Altenheime zentral in den Stadtteilen liegen und nicht an den Rändern der Gemeinde, damit die Bewohner auch möglichst lange noch am öffentlichen Leben teilhaben können, wenn sie es denn möchten.
Zum Abschluß der Veranstaltung konnten sich die interessierten Besucher von der hohen Qualität der Heimverpflegung überzeugen.
Ausgesprochen schmackhafte Kostproben wurden gereicht und auch gerne probiert.

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