CDU: Freie Fahrt für den (Auto-)Verkehr: Zweiter Fahrstreifen für Viersener Straße

Wohin nur mit den Auto´s ?

Mit einem 14 Punkte umfassenden Prüfkatalog wendeten sich im Februar des vergangenen Jahres die Bezirksfraktionen von CDU und SPD an die Verwaltung, um mehr Sicherheit und Komfort für alle Verkehrsteilnehmer auf der innerstädtischen Viersener Straße zu erreichen. Ob für Fußgänger, Auto- und Fahrradfahrer oder die Busgäste: Die Umleitung des Busverkehrs von der Hindenburgstraße sorgte aus Sicht der Politik insbesondere am Knotenpunkt Aachener Straße in Richtung Steinmetzstraße für dringenden Handlungsbedarf.

In der morgigen Sitzung der Bezirksvertretung Nord präsentiert die Verwaltung jetzt erste Ergebnisse. „Wir sind dankbar, dass sich die Verwaltung trotz des knappen Personals so schnell unseren Anregungen angenommen hat. Mit diesem Zwischenergebnis sind wir hochzufrieden“, lobt der Vorsitzende der CDU-Bezirksfraktion Nord, Christoph Dohmen.

Unter anderem sehen die Pläne die Einrichtung einer Busschleuse und eines zweiten Fahrstreifens für den Individualverkehr auf der Viersener Straße vor.

Darüber hinaus wird ein separater Radfahrstreifen mit einer Breite von mehr als zwei Metern markiert.
Ebenfalls werden die Linksabbiegestreifen von der Aachener Straße in die Viersener Straße und von der Steinmetzstraße in Fahrtrichtung Viersen zum Minto-Parkhaus verlängert.

„Diese Maßnahmen werden kurzfristig für alle Verkehrsteilnehmer zu einem spürbar besseren Verkehrsfluss auf der Viersener Straße führen. Durch eine Verringerung des Stop-and-Go schonen wir nicht nur Nerven, sondern auch die Umwelt“, erklärt der CDU-Bezirksvertreter Michael Weigand.

Noch mit einer weiteren Idee haben die Bezirkspolitiker bei den Verkehrsplanern Gehör gefunden: Die derzeitige Bushaltestelle am Marienhof wird auf Höhe Kapuzinerplatz verschoben. Zudem werden neue Bäume an der Viersener Straße gepflanzt und der Mittelstreifen begrünt. „Nun erwarten und hoffen wir, dass die Verwaltung entsprechend ihrer Ankündigung auch die noch offenen Punkte unseres Kataloges abarbeitet“, betont Weigand. „Dabei wissen wir, wie schwierig manche Lösungen sind und dass sie noch Zeit brauchen werden.“

Der Vorsitzende der SPD-Bezirksfraktion Nord, Sebastian Laumen, appelliert ebenfalls an die Verwaltung, die offenen Fragen zeitnah in Angriff zu nehmen. „Es ist bedauerlich, dass die Busfahrgäste an der Haltestelle Am Minto auch weiterhin im Regen stehen werden. Ich hoffe, dass die Gespräche mit dem zuständigen Architekten zu einem raschen Ergebnis führen werden“, hebt Laumen ein Beispiel hervor. „Hoch dringlich ist gleichzeitig die Prüfung, ob der Verkehr am Knotenpunkt Bismarckstraße/Steinmetzstraße entzerrt werden kann.“ Der SPD-Politiker verweist schließlich auf eine notwendige Evaluation der jetzt angekündigten Maßnahmen: „Wir werden im Blick behalten, ob sie tatsächlich den Verkehr auf der Aachener, Viersener und Steinmetzstraße für alle Nutzergruppen verbessern und reibungsloser gestalten.“

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