Das Geschwätz von gestern – Bus-Pläne sind Schall und Rauch auf der Hindenburgstraße

Es solle alles besser werden, damit treten Politiker regelmäßig vor ihre Wähler, verheißen Wohltaten, sie verstehen den Menschen, sagen zu, sich für die berechtigten Wünsche und deren Umsetzung einzusetzen.
Die Aufenthaltsqualität auf der Einkaufsmeile, auf dem Platz vor dem Sonnenhaus sollte verbessert werden.
Soweit verständlich weil gelebte Praxis.
Erlebte Praxis im gestrigen Bauausschuss war der Sachstandsbericht des von der Stadt beauftragten und bezahlten externen Planers zum Busverkehr auf der Hindenburgstraße. Seit Jahren wird die gewünschte Änderung/Minderung des Busverkehrs nun schon untersucht.
Das aktuelle Ergebnis nach Wertung der Aussagen des Planers:
Es muss so bleiben wie es ist, es müssen weiter stinkende, lärmende Schlangen von Bussen die Hindenburgstraße    hinauf und auch herunterfahren.
Begründungen gibt es laut Planer viele:
Bei Änderungen muß die Stadt erhaltene Fördergelder teilweise zurückzahlen.
Die Benutzung der Busse würde sinken, die dadurch verursachten Mehrkosten/Mindereinnahmen müßten durch die Stadt ausgeglichen werden.
Unmöglich sei eine Routenänderung über die Steinmetzstraße.
Dort könnten keine ordentlichen Haltestellen eingerichtet werden.
Unzumutbar ist nach Aussagen des Planers eine Fu-Wegstrecke zwischen Haltestellen von 350 Metern.
Er hat sicher noch keinen Rundgang durch das Minto genacht, diese Wegstrecke könnte länger sein.

Diese Planung ist angelegt, eine Verbesserung der Situation zu verhindern, wer hat etwas davon?
Kein Wort kam dem Ausführenden im Planungs- und Bauausschuss über die Lippen, welche Möglichkeiten der Verbesserung es geben könnte.
Wie lautete sein Auftrag, sollte er keine Möglichkeit aufzeigen?

Warum wird überhaupt jemand mit einer Planung beauftragt, wenn eine Rückzahlung von Fördermitteln ein absolutes KO-Kriterium darstellt?
Seit wann ist eine Planungsabteilung der Stadt nicht in der Lage, ordentliche Haltestellen bauen zu lassen, vorausgesetzt es ist politischer Wille vorhanden?
Der neue Dezernent Dr. Bonin ist hier dringend gefordert. Die Politik sollte sich erinnern.

Dem Bürger wird eine kräftige Erhöhung der Grundsteuer zugemutet für eine „Saubere Stadt“.
Darunter verstehe ich ebenfalls die Verbannung der Dreck und Lärm in die Umwelt blasenden Busse aus der Hindenburgstraße.

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2 Kommentare zu "Das Geschwätz von gestern – Bus-Pläne sind Schall und Rauch auf der Hindenburgstraße"

  1. Bei der ganzen Geschichte sollte nicht vergessen werden, wer hat diesen Gutachter/Planer wirklich beauftragt?
    Es war nicht die Verwaltung der Stadt wie eigentlich üblich.
    Es war der größte Nutznießer der Busgeschichte: Die NEW
    „Wes Brot ich ess, des Lied ich sing“. Noch Fragen?
    Nur mal so bemerkt.

  2. Darf ich mich vera….fühlen? Wenn ich 350m durch die unaussprechlichen Arcaden latschen soll, wie kann dieselbe Entfernung draußen dann unzumutbar sein? Bin ja nur einer von den doofen Bürgern. Die sollen die Klappe halten und Steuern zahlen. Klappe außerdem wegen Abgas einsparen, wegen Klimaschutz. Spricht die ganze Welt von. MG zeigt wies geht: Busse dampfen lassen, als gäbs kein morgen. Und dafür mußte auch noch ein Gutachter ran. Das Ergebnis hätte ich auch hingekriegt. Aber wenns denn so gewünscht ist. Gabs bestimmt auch für fast umme.

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