Fünf neue Spielstationen für Kinder in der Rheydter City

Die Rheydter Innenstadt ist auch für Kinder attraktiver gestaltet und „bespielbarer“ gemacht worden.
Im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ sind in den letzten Monaten im Innenstadtbereich mit der Umsetzung des Konzeptes „Bespielbare Stadt“ fünf neue Spiel- und Bewegungsfreiräume für Kinder entstanden.

Die Standorte für die Spiel- oder Bewegungsstätten sind von der Bezirksvertretung Süd ausgewählt worden. Mit ihrem Beschluss folgte die Bezirksvertretung den Empfehlungen des beauftragten Dortmunder Planungsbüros „Stadt-Kinder“, von der das Konzept zusammen mit Kindern aus Rheydt erarbeitet wurde.

Auf Streifzügen durch die Innenstadt wurden Lieblings- aber auch Konfliktorte identifiziert und Ideen für Veränderungen entwickelt. Die Kinder zeigten dabei den Planern ihre Sicht der Innenstadt und gaben wertvolle Hinweise für die Bestandsanalyse. Zudem wurden auch Personen, die in ihrer alltäglichen Arbeit mit Kindern zu tun haben, am Verfahren beteiligt. Die Ausführungs- und Detailplanungen für die fünf Spielinseln wurden von dem Landschaftsarchitekturbüro Schumacher, Gasse, Schramm erarbeitet.

Zu den Standorten:

152202PIm rückwärtigen Bereich der Marienkirche und der Mayerschen Buchhandlung ist eine Spielstation eingerichtet, die mit einem überdimensionalen Bücherstapel, Büchertunnel und Bücherlöchern zum Durchkriechen Bewegung rund um das Thema Buch spielerischer Form ermöglicht.

 

 

152204PAm Neumarkt zwischen dem Karstadt-Gebäude und dem Rathaus Rheydt bilden unterschiedlich hohe Betonblöcke eine dreizeilige Bewegungskante zum Balancieren. Sie ersetzen die frühere Betoneinfassung. An den Rändern sind durch Holzauflagen Sitzgelegenheiten geschaffen worden.

 

Drei Spielstationen aus dem Motorikbereich bestimmen das Spiel auf dem Marienplatz. Hier können sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Geschicklichkeit ihrer Füße üben. Die Spielelemente bestehen aus Holz und Metall und lassen aufgrund ihrer geringen Höhe den Blick auf die Marienkirche frei. Ergänzt ist der Bewegungsbereich durch drei breite Hockerbänke.

 

152205PAuf der Dreiecksfläche in der Marktstraße ist die Idee des Stangenwaldes zum Balancieren und Klettern umgesetzt worden. Fruchtsäfte und Cocktails standen für die Gestaltung der Spielstation Pate. Stilisierte Obstscheiben aus Holz und Becher, aus denen Strohhalme herausragen, bestimmen das Bild dieser Spielstation. Auf umgeknickten Strohhalmen kann balanciert, geklettert und von Scheibe zu Scheibe gehüpft werden. Der Boden ist aus Fallschutzgründen mit einem Gummigranulat belegt. Für Eltern und Zuschauer gibt es einen loungeartigen Sitzbereich ähnlich einem „Stadtsofa“ und bildet damit eine gute Ergänzung zur angrenzenden Gastronomie.

 

Eine weitere Spielstation gibt es in der Bahnhofstraße: Auf den sechs wellenförmigen Randeinfassungen können Kinder laufen und balancieren. Zusätzlich bieten zwei „Schiffstelefone“ aus Edelstahltrichtern die Möglichkeit, sich auf Entfernung zu verständigen. Die fünf Bewegungs- und Spielräume werden mit rund 321.000 Euro aus Mitteln aus dem Programm „Soziale Stadt“ finanziert.

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