Nicht für alle Kinder sind Kita-Plätze vorhanden

Beispielfoto: Kita Bunter Garten

Mönchengladbach hat noch viel zu tun, um allen Kindern den per Gesetz zustehenden Platz in einer Kindertagsesstätte anbieten zu können.

Zu diesem Schluss kommt man nach den aktuellen Darstellungen der Stadt-Mitarbeiter in der heutigen und den gestrigen Sitzungen der Bezirksvertretungen.

Dabei hören sich die vorgetragenen Zahlen auf den ersten Blick wirklich positiv an. In allen Bezirken steigen die Zahlen der angebotenen Betreuungsplätze sowohl für U3-Kinder und auch für Kinder zwischen 3-6 Jahren. An einer Besserung der Situation wird gearbeitet. Es gibt viele nachvollziehbare Hemmnisse bei der Schaffung neuer Kindergartenplätze.

Sind z.B. 88% Versorgungsquote nicht gut?
Sie sind dann gut, sobald sie erreicht sind. Das wichtige Detail dabei ist: dargestellt werden die Zahlen für das Jahr 2019/2020. Die Quote von 88% werden jedoch nicht zu Beginn des Kindergartenjahres erreicht, sondern erst zum Ende, zum 30.7 2020.

Ausschlaggebend für eine gute Benotung sind Wartelisten für Kinder, solange es sie gibt, solange es Kinder ohne Kitaplatz gibt, sollte niemand von einer Zielerreichung reden.

Unsere Politiker klopfen sich gerne auf die Schulter ob erreichter Versorgungsquote und wissen doch gut, die Zusage, für jedes Kind gibt es einen Kitaplatz in Mönchengladbach, ist lange nicht erreicht. Versucht wird manches, so auch mit mobilen Container. Diese Notlösungen müssen schleunigst abgelöst werden durch neue Einrichtungen, die diesen Namen verdienen. Nicht zu vergessen, ausreichendes, gutes Personal ist ebenso zwingend notwendig.

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